Unsere Region liebenswert und lebenswert mitgestalten

In der bayerischen Verfassung sind gleichwertige Lebensverhältnisse für alle festgeschrieben. Dazu gehört als Grundpfeiler eine gute ärztliche Versorgung. Der Erhalt unserer drei Klinikstandorte und die Verbesserung gerade der hausärztlichen Versorgung sind hier elementar und einzufordern. Ich kämpfe für saubere Luft in unseren Städten, sauberes Wasser und für echten Lärmschutz – auch US-Soldaten müssen sich an Regeln halten! Unsere Region braucht flächendeckend schnelles Internet - auch unsere kleinen Ortschaften – das gehört heute zur Daseinsvorsorge. 

Deshalb will ich mich insbesondere weiter einsetzen für:

  • Grundfinanzierung für kleine Krankenhausstandorte
  • Förderprogramm für Ärzte auf dem Land
  • Faire Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen für Pflegeberufe
  • Flugverbot von 22 – 6 Uhr für die US Hubschrauber
  • Glasfaser an alle Verteilerkästen

Unten können Sie nachlesen für welche cleveren Ideen zum Thema "Unsere Region liebenswert und lebenswert mitgestalten" ich mich besonders einsetzen will.

Es gibt noch mehr clevere Ideen:


Clevere Idee: Grundfinanzierung für kleine und mittlere Krankenhausstandorte

Die derzeitige Gesundheitspolitik folgt zu stark der Spur des Geldes. Auf Druck der Krankenkassen wird eine Politik durchgesetzt, die rein auf Kosteneinsparung setzt. Zudem werden die kleinen und mittleren Krankenhäuser in eine Spezialisierung gezwungen, da das derzeitige DRG–System (Diagnosebezogene Fallgruppen) die Grundversorgung nur sehr gering vergütet. Die kleinen und mittleren Krankenhausstandorte sind aber vorrangig für eine gute flächendeckende Gesundheitsversorgung notwendig. Planbare Behandlungen, wie z.B. eine Knie- oder Hüftoperation sind die „Rosinen“ – sie werden im DRG System gut vergütet. Viele privat geführte Kliniken haben sich auf solche Operationen spezialisiert. Das Krankenhaus vor Ort gewährleistet dagegen die notwendige Grundversorgung, eine gute Notfallversorgung und betreibt eine Geburtenstation.

Für die finanzielle Absicherung der kommunalen Kliniken fordern wir GRÜNE eine Grundfinanzierung in Form einer pauschalen Förderung, um die Grund- und Regelversorgung auf solide Beine zu stellen. Eine bayerische Krankenhausplanung ist dringend notwendig. Denn sonst werden weiterhin aus Kostengründen Geburtenstationen oder Notaufnahmen geschlossen. Das will ich verhindern!

In Rothenburg habe ich mit meiner Kollegin aus den Bundestag einen Informationsabend gestaltet. Manuela Rottmann zeigte klar auf, dass die Krankenkassen nur Einsparungen durchsetzen wollen.

Mehr dazu:


Clevere Idee: Förderprogramm für Ärzte auf dem Land

Eine gute und flächendeckende medizinische Versorgung ist lebensnotwendig. Aufgrund der demographischen Entwicklung nimmt der Bedarf dafür stetig zu.

Hausärzte, die das Rentenalter erreicht haben, tun sich in ländlichen Gebieten zunehmend schwer, Nachfolger*innen für ihre Praxen zu finden. Der Grund: Zu wenige Medizin-Absolvent*innen entscheiden sich nach dem Studium für eine Weiterbildung zur Allgemeinmedizin; noch weniger zieht es nach dem Studium aufs Land.

Zu wenige Hausärzte

Im Landkreis Ansbach beseht eine sehr angespannte Situation bei der hausärztlichen Versorgung. In Feuchtwangen und Ansbach Nord ist diese mit 50% - 70% Versorgungsgrad dramatisch schlecht. Aber auch außerhalb dieser Bereiche sieht es nicht gut aus. Und der Altersdurchschnitt der Hausärzte von nahezu 60 Jahren lässt Schlimmes befürchten. 

Die Auswahl rein nach der Abiturnote rächt sich, denn die Abiturnote trifft noch kaum eine Aussage über die Eignung für den Ärzteberuf.

Clevere Idee „Ärzte schnuppern Landluft“ mit 200.000 € Starthilfe ausstatten

Projekte zur Sicherung der regionalen hausärztlichen Versorgung gibt es bereits und sie zeigen erste Erfolge. Z.B. der Verein „Ärzte schnuppern Landluft“. Ich konnte mich vor Ort von der guten Arbeit überzeugen. Da das praktische Jahr für Medizinstudent*innen finanziell eine harte Zeit ist, erhalten diejenigen, die sich für einen Einsatz in einer ländlichen Praxis entscheiden, durch den Verein eine finanzielle Entlohnung und können außerdem eine kostenlose Unterkunft beziehen. Der Verein organisiert regelmäßig Veranstaltungen und kleinere Fortbildungen für die jungen Ärzte. So gelingt es junge Student*innen in die Region zu ziehen und diese dann auch zu halten. Ich werde mich im Landtag für eine dauerhafte Förderung einsetzen!

Clevere Idee: Teilung von Arztsitzen ermöglichen, um Vereinbarkeit von Arztberuf und Familie zu begünstigen

Die zeitlichen Anforderungen an Hausärzte sind hoch – ca. 60 Stunden Wochenarbeitszeit sind die Regel. Besonders junge Mediziner*innen, die mitten in der Familien- und Lebensplanung stecken, stellt das vor enorme Herausforderungen. Was sie brauchen: Flexible Arbeitszeiten und die mögliche Teilung von Arztsitzen.

Clevere Idee: Neue Modelle wie hausärztliche Versorgungszentren umsetzen

Auf die Kommunen kommen bei der Gesundheitsversorgung große Aufgaben zu. In Kooperation mit den Krankenhäusern, den niedergelassenen Ärzten und den nicht ärztlichen Heilberufen gilt es angepasste, sektorübergreifende Lösungen zu finden. Medizinische Versorgungszentren stellen eine Möglichkeit dar und können bei geänderten Lebensentwürfen der jungenÄrztinnen und Ärzte gute Arbeitsbedingungen bieten. 

Mehr darüber:


Clevere Idee: Faire Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen für Pflegeberufe

Es gibt immer mehr alte und hochbetagte Menschen in unserer Gesellschaft.

Unsere grüne Pflegepolitik stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Auch im Alter und bei Pflegebedürftigkeit sollen Alle selbstbestimmt leben können. Pflegende Angehörige brauchen mehr Unterstützung und Entlastung. Pflegekräfte brauchen bessere Arbeitsbedingungen und verdienen mehr Anerkennung.

Aber heute sieht es in den Pflegeeinrichtungen überall so aus: Zu wenig Personal, zu viel Druck und zu geringe Bezahlung.

Es gibt in Deutschland nicht zu wenige Pflegefachpersonen, es gibt zu viele Gründe, diesen Job an den Nagel zu hängen. Fehlende Anerkennung der geleisteten Arbeit; geringe Bezahlung und eine viel zu hohe Arbeitsintensität durch Personalmangel führen dazu, das Pflegende relativ schnell ihren Beruf aufgeben.

Mit zahlreichen Initiativen haben wir GRÜNE uns eingesetzt für bessere Beratung und mehr Qualität in der Pflege, für verbindliche Personalbemessungsregelungen (Personalschlüssel) sowie für eine bezahlte Auszeit für pflegende Angehörige. Studien der Bertelsmannstiftung belegen, dass bis 2030 mehr als 62.000 Pflegekräfte in Deutschland fehlen werden. Der medizinische und der pflegerische Fortschritt verlangen von den Pflegekräften immer mehr Wissen und Können. Das muss sich endlich auch in der Bezahlung niederschlagen.

Altenpflege zukunftsfähig machen!

Nötig sind zusätzliche Pflegekräfte mit tarifgerechter Entlohnung. Nötig sind Anreize für eine einfachere Rückkehr von Teilzeit- in Vollzeitbeschäftigung, ein Wiedereinstiegsprogramm, eine bessere Gesundheitsvorsorge für die Beschäftigten sowie eine Weiterqualifizierung von Pflegehelfern zu Pflegefachkräften.

Pflegepersonal nicht abschieben

Nach Kräften unterstützen wir die Forderung der Diakonie Bayern, ausgebildete Pflegehelferinnen und -helfer nicht abzuschieben. Es ist völlig unverständlich Menschen abzuschieben, die unsere Sprache gelernt, sich erfolgreich integriert haben und die in einem Mangelberuf arbeiten wollen.

Die neue Regelung des Innenministeriums zur Ausbildungserlaubnis bei Pflegeberufen begrüße ich. Aber die rigide Genehmigungspraxis in den Ausländerbehörden muss auch geändert werden – sonst bringt es nichts. 

Allgemein gilt: unser Gesundheitssystem darf nicht weiter nur der Spur des Geldes folgen. Pflegekräfte sollen demnach wo immer möglich eingespart werden. Dieses Treiben muss durch die Politik endlich beendet werden!

Mehr dazu:


Clevere Idee: Flugverbot von 22 – 6 Uhr für die US-Hubschrauber

Der Ansbacher Stadtteil Katterbach beherbergt den größten Hubschrauberstandort der US-Armee außerhalb Amerikas. In der Garnison Ansbach-Katterbach-Illesheim sind derzeit 740 Soldaten der 12. Kampfhubschrauberbrigade unterstellt, die mit 24 Apache Hubschraubern und 8 Chinook Hubschraubern zu jeder Tages- und Nachtzeit das Fliegen lernen. 

Das ist ein massives Problem für die Lebensqualität der Menschen und für die Umwelt. Durch eine höhere Flugintensität wegen vermehrter Einzelflüge und mehr Flugstunden ist die Lärmbelastung für die Bevölkerung der Stadt Ansbach und etlicher angrenzender Gemeinden enorm. Durch viele Studien belegt: Fluglärm belästigt fast so stark wie der Straßenverkehr. Lärm mindert die Lebensqualität und schadet der Gesundheit. Ein Helikopter des Typs "Chinook CH-47" benötigt im Normalflug in einer einzigen Stunde 4850 Liter JP-8-Kerosin und donnert mit teilweise mehr als 90 Dezibel über unsere Köpfe. (Quelle: Datenblätter des entsprechenden Hubschraubertyps)

Ich war schon in meiner Zeit als Umweltingenieur bei der Stadt Ansbach mit der Thematik befasst. Im Jahr 2009 hat die Stadt Ansbach eigene Lärmmessungen mit einem Gutachterbüro durchgeführt. Diese habe ich geleitet und ausgewertet. Dieser Konflikt zwischen einer hier stationierten Hubschraubereinheit, die die Verpflichtung hat zu üben, und dem Recht der Bevölkerung auf gesundheitliche Unversehrtheit und Schutz vor Lärm und Feinstaub ist schlicht unlösbar.

Umso mehr geht es mir darum, verbindliche und rechtlich bindende Flugbestimmungen für den militärischen Hubschrauberbetrieb der US-Armee erreichen. Diese Bestimmungen sollen ein Nachtflugverbot für den militärischen Hubschrauberflugplatz Ansbach-Katterbach und ein kategorisches Überflugverbot für alle Wohn- und Mischgebiete in der Stadt und im Landkreis Ansbach enthalten. 

Diese Forderungen waren auf meine Initiative hin schon mehrfach Thema im Bayerischen Landtag und im Kreistag Ansbach. Leider wird sich hier immer wieder auf die Verantwortlichkeit des Bundes berufen und die zweimal jährlich stattfindende Fluglärmkommissionen als Allheilmittel dargestellt. Wirkliche Lärmminderungen waren aber bisher Fehlanzeige. Aber ich will hier weiter kämpfen!

Mehr darüber:


Clevere Idee: Glasfaser direkt in alle Haushalte

Schnelles Internet ist für die Lebensqualität der Menschen und als Standortfaktor für Unternehmen gleichermaßen wichtig. Der Anschluss an das Datennetz ist wie die Wasserversorgung eine Frage der Daseinsvorsorge. Wir GRÜNEN setzen uns dafür ein, dass jedes Haus in Bayern einen Glasfaseranschluss bekommt. Nur diese moderne Tech­nologie ist in der Lage, die Anforderungen an ein modernes Datennetz zu erfüllen.

Lebenswerte Städte, attraktives Land: Menschen entscheiden selbst, ob sie lieber in der Stadt oder auf dem Land leben. Gutes Leben muss überall möglich sein. Wir GRÜNE nehmen die ländlichen Räume genauso in den Blick wie die Metropolen. Dörfer und Städte sollen attraktiv und gut an­gebunden sein, Ortszentren mit Leben erfüllt, dazu gehört auch ein schneller Zugang ans Datennetz.

Mehr zum Thema:


Clevere Idee: Erhalt Grundschulen der auf dem Land

Wir setzen uns für den Erhalt von Schulstandorten zugunsten der wohnortnahen Bildung für Schülerinnen und Schüler ein und nehmen den Leitspruch „kurze Beine – kurze Wege“ sehr ernst.

Die Schule im Dorf lassen!

Grundschulen sollen im Dorf bzw. der Gemeinde bleiben. Sie sind ein wichtiger Standortfaktor für den ländlichen Raum und dort für das kulturelle Leben unerlässlich.

Finanzierung

Für die Sicherung der pädagogischen Qualität braucht es eine sichere Finanzierung, die nicht zu Lasten anderer Schulen gehen.

Kürzere Schulwege

Erfahrungen zeigen, dass Kinder, die in den Anfangsjahren ihrer Schulzeit nicht kilometerweit zur nächstgrößeren Schule transportiert werden, Überschaubarkeit, Stabilität und Verlässlichkeit ihrer Lebensverhältnisse stärker erleben, sich stärker mit ihrem Lebensmittelpunkt identifizieren und eine größere Ortsverbundenheit entwickeln.

Zudem ist es für unsere Gemeinden einfach ein Riesenplus. Wenn eine Schule am Ort ist. So siedeln sich weitaus leichter junge Familien an. Es ist einfach viel mehr Leben im Ort. Da darf es kein Problem sein, wenn die Klasse mal nur aus zehn Kindern besteht.

Mehr darüber:


Clevere Idee: Öffnungszeiten Kindergärten flexibel gestalten

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist heute elementar. Neben einem Kita- Platz, der unbedingt geboten werden muss, sind flexible Kita-Öffnungszeiten wichtig.

Frühkindliche Bildung

Bereits in den ersten Jahren wird ein wichtiger Grundstein für die Kinder gelegt. Mir ist dabei besonders die Qualität der Kitas wichtig. Die Erzieherinnen und Erzieher müssen auch gut bezahlt werden. Wenn wir das haben, können wir über beitragsfreie Kitas für alle sprechen – eine Befreiung für Geringverdiener muss aber jetzt schon möglich sein.

Kindertageseinrichtungen müssen auf die Anforderungen eines flexiblen Arbeitsmarktes reagieren und flexible Betreuungszeiten anbieten.

Besondere Flexibilität zeigt sich z. B. in den tageweise buchbaren Angeboten für verlängerte Öffnungszeiten früh und abends. Solche Angebote müssten für die Eltern auch kurzfristig tageweise nutzbar sein, wenn ihre Arbeit beispielsweise einen zusätzlichen Abendtermin erfordert.

Erzieher*innen fehlen

Oft stellt die Kommune die Räumlichkeiten für die Kindergärten und Krippen bereit, doch das Personal dafür kann nicht gefunden werden. Es herrscht ein akuter Mangel an Erzieherinnen und Erzieher. Hier müssen dringend Anreize geschaffen werden, damit mehr junge Menschen diesen Beruf ergreifen. Anreize sind ein Gehalt schon während der praktischen Ausbildung, eine bessere Anerkennung und insgesamt ein besserer Lohn. Dann würden auch mehr Männer diesen Beruf wählen.

Erfreulich ist, dass die „Betriebskindergärten“, die von den Arbeitgebern eingerichtet werden, zunehmen. Firmen wie Daimler und Bosch machen hier gute Erfahrungen und beweisen, dass sich die Kinderbetreuung rechnet, da sie zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie führt.

Ich bin der Meinung, dass Kinder vor allem zufriedene und weniger abgehetzte Eltern brauchen. Wir brauchen mehr Zeit für unsere Kinder und wir wollen, dass die Qualität in den Kitas stimmt.

Mehr dazu:


Clevere Idee: Lehrereinstellungen deutlich erhöhen – Unterrichtsausfall reduzieren!

Wir müssen allen Schülerinnen und Schülern an den Grund- Mittel und den weiterführenden Schulen in Bayern optimale Lernbedingungen bieten – und das heißt zuerst: genügend Lehrerinnen und Lehrer.

In seiner ersten Regierungserklärung im März 2018 hat Ministerpräsident Söder angekündigt, 2000 neue Lehrerstellen zu schaffen. Der entsprechende Nachtragshaushalt weist jedoch nur 346 Stellen aus, die sich zudem alle auf Sondermaßnahmen und nicht auf den regulären Unterricht beziehen. Damit ist das Problem der fehlenden Lehrereinstellungen nicht mal annähernd gelöst.

Die Unterrichtsversorgung ist nach wie vor schlecht, es fällt zu viel Unterricht aus. Er summierte sich im Schuljahr 2016/2017 bayernweit auf 6.481.394 Stunden und ist damit höher ausgefallen als jemals zuvor.

Die mobilen Reserven für Krankheits-Vertretungen sind nie ausreichend und bereits am Schuljahresbeginn fest verplant – sei es um lange bestehende Lücken zu füllen oder längerfristig ausfallende Lehrer*innen zu ersetzen. Die zunehmende Zahl von Pensionseintritten verschärfen die angespannte Unterrichtssituation. Gleichzeitig stehen gut ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer auf der Straße. Ein Irrsinn..

Schulen sind das Sprungbrett für die Zukunft unserer Kinder

Ganz generell haben wir eine Trendwende: Es gibt wieder mehr Schülerinnen und Schüler! Das erfordert eine Neuaufstellung der langfristigen Bildungsfinanzierung und eine Reform der Lehrkräftebildung.

Doch um den Unterrichts-Ausfall bereits im kommenden Jahr zu verhindern, muss auch kurzfristig reagiert werden: durch Aufstockung der mobilen Reserven, den Aufbau einer eigene „Reserve“ für Lehrerinnen, die wegen Schwangerschaften nicht mehr unterrichten. Und letztendlich durch mehr Geld für die Schulen, denen keine Reserve zugewiesen wird, damit sie flexible Lösungen vor Ort finden können.

Um die Unterrichtsversorgung zu verbessern gibt es weitere clevere Ideen: Flexible Arbeitszeiten für Lehrkräfte, die z.B. stundenweise während der Elternzeit unterrichten wollen; Nachqualifizierung für Lehrer*innen anderer Schularten; Unterrichtsreduzierung für Lehrkräfte, die andere qualifizieren; Reaktivierung oder Anwerben abgewiesener Grundschullehrkräfte, die vor einigen Jahren trotz exzellenter Noten keine Einstellung bekommen haben. Auch der Einsatz von nicht beschäftigten Gymnasial- oder Realschullehrkräften als Lotsen hat sich bewährt.

Letztendlich müssen die Gehälter der verschiedenen Schultypen an Realschul- bzw. Gymnasialniveau angepasst werden, denn der Unterricht in Grund- und Hauptschulen ist genauso wichtig, wie bei den anderen Schularten.

Generell gilt: Wir Grüne wollen eine 110-prozentige Lehrkräfteversorgung an jeder Schule, damit Unterrichtsausfälle aufgefangen werden können.

Mehr dazu:

 


Clevere Idee: Externe Systembetreuer an Schulen einstellen – Lehrer freistellen für ihre eigentliche Aufgabe

Der Umfang der IT-Ausstattung an den Schulen hat erheblich zugenommen. Die Betreuung wird derzeit von Lehrer*innen übernommen, die als Systembetreuer fungieren. Sie bekommen dafür lediglich zwei Anrechnungsstunden. Das reicht nie und so müssen diese Lehrkräfte oft Überstunden machen und werden sogar vom Unterricht abgehalten.

Angesichts der Fülle von Aufgaben, wie Anschaffung, technische Wartung und Reparatur, können das Lehrkräfte aber nicht mehr nebenbei erledigen. Ich setze mich daher dafür ein, dass an allen Schulen eine Fachkraft - ein externer Systembetreuer - eingestellt wird, der sich um die komplette Technik kümmert.

Ein IT-Betreuer wäre jederzeit an der Schule einsatzbereit und könnte zeitnah Probleme beheben – während die Lehrkräfte entlastet werden und sich wieder auf den Unterricht konzentrieren können.

Für externe Fachkräfte stellt das Kultusministerium aber keinerlei Gelder zur Verfügung. Das möchte ich ändern.

Mehr dazu:


Clevere Idee: Bei Auswahlverfahren für medizinische Studienplätze Praktika, Ausbildung und Lebenslauf berücksichtigen ∙

Die hausärztliche Versorgung ist heute schon – v.a. in meiner Heimatstadt Feuchtwangen und in Ansbach Nord – mangelhaft. Es gibt in ganz Bayern zwei Bereiche mit einer Unterversorgung und sechs Bereiche mit einer drohenden Unterversorgung. Die zwei unterversorgten Gebiete und zwei der drohend unterversorgten Gebiete liegen im Landkreis Ansbach. Ein Versorgungsgrad von 78% in Ansbach Nord und sogar 73% in Feuchtwangen ist wirklich alarmierend! Ein erheblicher Teil der niedergelassenen Ärzte steht kurz vor dem Rentenalter! Damit die Menschen in wenigen Jahren nicht vor geschlossenen Praxistüren stehen, braucht es eine realistische Bedarfsplanung. Der Freistaat Bayern muss dringend mehr investieren und mindestens 500 neue Studienplätze einrichten.

In die falsche Richtung geht dagegen die bayerische Wissenschaftsministerin Kiechle, die fordert, künftig mehr Studienplätze im Fach Medizin nach Abiturnote zu vergeben und Wartezeiten nicht mehr anzurechnen. Die Abiturnote noch stärker als bisher zu gewichten, widerspricht allerdings einem Urteil des Verfassungsgerichts und einem einstimmigen Beschluss des Bayerischen Landtags. Im Urteil des Verfassungsgerichts heißt es, dass bei der Neuregelung des NCs das Recht auf freie Berufswahl entsprechend berücksichtigt werden muss. Die Forderung von Kiechle, stattdessen die Abiturnote noch stärker zu gewichten, ist eine Verkehrung der Intention!

Meine Forderung: Eine stärkere Berücksichtigung der beruflichen Eignung durch Lebenslauf, Praktika und Ausbildung, um die Eignung für den Medizinberuf zu erkennen.

Mehr dazu:


Clevere Idee: Raubtierasyl Wallersdorf für Aufnahme beschlagnahmter Tiere ausreichend unterstützen

Tierheime erfüllen wichtige staatliche Aufgaben und leisten einen wichtigen Beitrag zum Tierschutz. Leider werden sie aber von der CSU-Regierung nicht finanziell unterstützt und im Regen stehen gelassen. Tierheime, nehmen Fundtiere und beschlagnahmte Tiere auf und erfüllen damit kommunale Pflichtaufgaben. Das Raubtier- und Exotenasyl e.V. in Wallersdorf ist eine Auffangstation für Raubkatzen, Primaten und Exoten aller Art. Tiere aus illegaler oder schlechter Haltung finden hier ein neues Zuhause.  

Wie viele Tierheime, kann es nur durch private Spenden und durch Zuschüsse der Kommune überleben.

Ich setze mich dafür ein, die Tierheime – insbesondere das Rautierasyl Wallersdorf - zu unterstützen und die CSU-Regierung in die Pflicht nehmen. Was die Tierheime brauchen, sind ein Investitionszuschuss, eine Förderung des laufenden Betriebs und einen Sonderfonds für Notfälle.

Mehr dazu:


Clevere Idee: Forschung an Hochschulen Ansbach und Triesdorf fördern – Anzahl der Professor*innen um 20% erhöhen

An unseren Hochschulen entstehen Ideen, die die Welt von morgen braucht. Damit Hochschulen diesem Anspruch gerecht werden können, müssen wir sie entsprechend ausrüsten.

Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und die BMochschule Ansbach liegen mir besonders am Herzen. Hier will ich mich insbesondere dafür einsetzen, dass die Anzahl der Professorinnen und Professoren um 20% erhöht werden.

Denn Wissenschaft und Forschung entscheiden mit über die Zukunft unseres Landes, über Wohlstand und soziale und ökologische Standards, über Gesundheit und Lebensqualität.

Mehr dazu: