Eine tolle Nachricht zum Jahresende 2023!
Im Jahr 2023 haben erneuerbare Energien mit einem Anteil von etwa 52% erstmals mehr als die Hälfte des Bruttostromverbrauchs in Deutschland gedeckt, . Laut vorläufigen Berechnungen des ZSW und des BDEW stieg dieser Anteil um fünf Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr.
Besonders hohe Anteile erneuerbaren Stroms gab es in den Monaten Juli, Mai sowie Oktober und November. Die Stromerzeugung aus Photovoltaik erreichte im Juni einen Rekord von 9,8 TWh (Mrd. kWh), während die Windenergie an Land mit 113,5 TWhebenfalls einen Jahresrekord erzielte. Insgesamt wurden 2023 rund 508,1 TWh Strom erzeugt, wovon Windkraft an Land, Photovoltaik, Biomasse, Windenergie auf See und Wasserkraft wesentliche Beiträge leisteten. Der Kohlestromanteil nahm im Gegensatz deutlich ab. Im Jahr 2023 wurden 112 Terawattstunden Kohlestrom ins deutsche Netz eingespeist - das entspricht knapp 24 % der gesamten Stromerzeugung. Im Jahr zuvor waren es noch über 160 TWh und knapp 30 % der Netto-Stromerzeugung.
Importiert wurden 23,4 TWh Strom, also unter 5 %. Diese kamen vor allem aus den nördlichen europäischen Ländern Dänemark, Norwegen und Schweden. Nur 0,7 TWH kamen aus den Ländern Frankreich und Tschechien mit höherem Atomstromanteil. Exportiert wurden 9,3 TWH nach Österreich, Luxemburg und Polen. Die Bundesregierung und Robert Habeck haben ganze Arbeit geleistet, um unsere Stromversorgung auch in Krisenzeiten zu sichern und uns langfristig von fossilen Importen und gefährlichem Atomstrom zu lösen. Nachhaltige und erneuerbare Technologien sind unsere Zukunft und wir müssen im kommenden Jahr noch weiter vorantreiben - besonders in Bayern!
Quelle: Erneuerbare Energien deckten 2023 erstmals mehr als die Hälfte des Stromverbrauchs | BDEW