Good News - für eine Dosis Optimismus

„Sonnenschein ist köstlich, Regen erfrischend, Wind fordert heraus, Schnee macht fröhlich: Im Grunde gibt es kein schlechtes Wetter, nur verschiedene Arten von gutem Wetter.“ (John Ruskin).

Es gibt sie auch, die positive Seite der Medaille und das halb volle Glas Wasser. So gibt es auch Nachrichten, die diesen Blickwinkel beschreiben. Nachrichten, die bestärken, motivieren und erhellen.

In diesem Sinne werde ich hier regelmäßig auch über Positives berichten. 


Erstmals über 50% Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch

Eine tolle Nachricht zum Jahresende 2023!  

Im Jahr 2023 haben erneuerbare Energien mit einem Anteil von etwa 52% erstmals mehr als die Hälfte des Bruttostromverbrauchs in Deutschland gedeckt, . Laut vorläufigen Berechnungen des ZSW und des BDEW stieg dieser Anteil um fünf Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr.  

Besonders hohe Anteile erneuerbaren Stroms gab es in den Monaten Juli, Mai sowie Oktober und November. Die Stromerzeugung aus Photovoltaik erreichte im Juni einen Rekord von 9,8 TWh (Mrd. kWh), während die Windenergie an Land mit 113,5 TWhebenfalls einen Jahresrekord erzielte.  Insgesamt wurden 2023 rund 508,1 TWh Strom erzeugt, wovon Windkraft an Land, Photovoltaik, Biomasse, Windenergie auf See und Wasserkraft wesentliche Beiträge leisteten. Der Kohlestromanteil nahm im Gegensatz deutlich ab. Im Jahr 2023 wurden 112 Terawattstunden Kohlestrom ins deutsche Netz eingespeist - das entspricht knapp 24 % der gesamten Stromerzeugung. Im Jahr zuvor waren es noch über 160 TWh und knapp 30 % der Netto-Stromerzeugung. 

Importiert wurden 23,4 TWh Strom, also unter 5 %. Diese kamen vor allem aus den nördlichen europäischen Ländern Dänemark, Norwegen und Schweden. Nur 0,7 TWH kamen aus den Ländern Frankreich und Tschechien mit höherem Atomstromanteil. Exportiert wurden 9,3 TWH nach Österreich, Luxemburg und Polen. Die Bundesregierung und Robert Habeck haben ganze Arbeit geleistet, um unsere Stromversorgung auch in Krisenzeiten zu sichern und uns langfristig von fossilen Importen und gefährlichem Atomstrom zu lösen. Nachhaltige und erneuerbare Technologien sind unsere Zukunft und wir müssen im kommenden Jahr noch weiter vorantreiben - besonders in Bayern!   

Quelle: Erneuerbare Energien deckten 2023 erstmals mehr als die Hälfte des Stromverbrauchs | BDEW  

 


Solarzellen-Folie für Autos

Das Freiburger Fraunhofer-Institut hat eine dünne Solarzellen-Folie für Motorhauben von Autos entwickelt. Mit der Schicht könnte sich die Reichweite um Tausende Kilometer pro Jahr erhöhen, zu angeblich geringen Kosten.

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(Stand:  September 2023)


Windturbinen auf Baukran versorgen Baustelle mit Strom

Auf einer Baustelle im österreichischen Stockerau wurden Mikrowindturbinen mit einem Rotordurchmesser von 1,7 Metern am Kran befestigt, um diesen und das Baubüro mit dem selbst erzeugten Strom zu versorgen. 

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(Stand  Juli 2023)


Solarboom

Rasant steigende Nachtfrage bei Hausbesitzer*innen 

Während die Staatsregierung weiterhin den Ausbau von Solarenergie auf staatlichen Gebäuden und Geländen blockiert, boomt der Ausbau im Privatsektor umso mehr. Kein Wunder, denn Sonnenenergie ist nachhaltig, günstig und vielseitig einsetzbar. Robert Habeck und sein Team haben zahlreiche Hindernisse und bürokratischen Hürden, die in den letzten 16 Jahren entstanden sind, abgebaut.Der Bundesverband Solarwirtschaft (BVS) gab kürzlich bekannt, dass im ersten Quartal bereits knapp 160.000 PV-Anlagen für Privathäuser installiert wurden. Der BVS prognostiziert für dieses Jahr einen Zuwachs von Solaranlagen im zweistelligen Prozentbereich. Seit Beginn des Jahres wurden allein in Bayern über 72.500 Anlagen mit einer Bruttoleistung Solare Strahlungsenergie von 1,4 Millionen Kilowatt in Betrieb genommen. Allein diese Energie kann knapp 400.000 Haushalte jährlich mit Energie versorgen. 

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(Stand  Juni 2023)


Stabiles Stromnetz durch Batterien von E-Autos  

Batterien der E-Autos können zur Stabilisierung des Stromnetzes eingesetzt werden. Das zeigt ein Forschungsergebnis von TransnetBW. Durch die Möglichkeit einer Verschaltung von privaten E-Autos müsste jedes Einzelne nur eine kleine Menge Strom speichern, um das Netz dauerhaft zu stabilisieren.

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(Stand Mai 2023)


CO2-Angaben auf Lebensmitteln beeinflussen unser Essverhalten positiv

Wenn wir sehen, wie hoch der CO2-Fußabdruck einer Mahlzeit ist, bestellen wir laut einem Experiment der Uni München nachhaltigere Gerichte. Das zeigt, dass Lebensmittelampeln wirksame Maßnahmen für Nachhaltigkeit oder Gesundheit sein können.
 
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(Stand April 2023)


Forschungserfolg: Energiespeicher direkt im Windrad

Energiespeicherung mit Salz und Wasser - sonst nichts: Die TU Darmstadt hat im Bürgerwindpark Reußenköge-Dirkshof direkt im Windrad-Turm eine Speicherung von Überschussstrom erprobt. 

Das System nutzt die Osmose einer Salzlösung sowie die Höhe des Turms als Pumpspeicher. Der hybride Energiespeicher ist kostengünstig, umweltfreundlich und benötigt weder Batterien noch seltene Metalle.

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(Stand März 2023)


An der Energiewende vor Ort teilhaben

Die Bedingungen für Bürgerenergieprojekte wurden zum 01. Januar 2023 deutlich verbessert. Robert Habeck und die Bundesregierung haben u.a. erwirkt, dass Bürgerenergiegesellschaften bis zu einer Größe von 18 MW (bei Windenergie) und 6 MW (bei Freiflächen Photovoltaik) eine Vergütung erhalten, ohne zuvor an einer komplizierten Ausschreibung teilnehmen zu müssen. Damit werden während der Projektierungsphase die finanziellen Risiken von Bürgerenergieprojekten gesenkt. 

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(Stand Februar 2023)


Energieverbrauch fällt 2022 auf niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung

  • Fulminante Zunahme bei EE, insbesondere bei Wind und Sonne.
  • Weniger Energieverbrauch durch Effizienzsteigerungen und Verhaltensänderung trotz wirtschaftlicher Erholung nach der Pandemie und einer Zuwanderung von 1 Million Menschen: (Rückgang um 4,7% gegenüber 2021)
  • Weniger CO2-Verbrauch trotz Verlagerung von Gas auf Kohle.

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(Stand Januar 2023)


Wettbewerb der Stadtwerke Ingolstadt - Wer spart am meisten Gas?

Die Stadtwerke Ingolstadt haben sich einen sinnvollen Wettbewerb ausgedacht, der Anreize schafft: Wer am meisten Gas spart, bekommt seinen Verbrauch erstattet. Eine Anmeldung braucht es nicht – es gewinnen die 25 Kund*innen, die an meisten Gas einsparen. 

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(Stand Dezember 2022)