Im Dezember habe ich den Antrag eingereicht „Sauberes Wasser, saubere Energie - mit Freiflächen-Photovoltaik die Wasserqualität erhöhen“.
Ziel des Antrags ist eine grundsätzliche Überprüfung der Wasserschutzgebiete auf die Eignung für Freiflächen-Photovoltaik. Zudem sollen die Genehmigungsbehörden für die Vorteile der Nutzung von Freiflächen-Photovoltaik sensiblisiert werden. Beispiele aus der Praxis zeigen, dass durch die extensive Nutzung der Flächen, der Nitrateintrag in das Grundwasser erheblich vermindert wird.
Win-win
Photovoltaikanlagen in Wasserschutzgebieten haben also einen doppelten Nutzen: Sie schützen das Trinkwasser, da kein Düngereintrag mehr stattfindet und gleichzeitig schützen sie das Klima durch die Erzeugung sauberen Stroms.
Der Antrag wurde von der CSU und den Freien Wählern am 26.1.23 im Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz und am 9.2.23 im Ausschuss für Wirtschaft, Landesentwicklung, Energie, Medien und Digitalisierung abgelehnt. Unter fadenscheinigen Argumenten, wie "brauchen wir nicht", "Bayern ist Vorreiter bei Solar" usw. Dabei verkennen CSU und FW die ernste Lage - Energie ist knapp und wir brauchen im Industrieland Bayern so viel wie möglich hier produziert!
Gerade vor dem Hintergrund, dass sich der doppelte Nutzen in der Praxis bestätigt hat, für mich total unverständlich.
→ Mehr Informationen zu dem Thema sind hier zu finden.
→ Über den Beratungsverlauf des Antrags in den Gremien 18/25572 können Sie sich hier informieren