Mit dem Betreiberwechsel auf der Strecke Nürnberg Stuttgart gab es in letzter Zeit viele Zugausfälle des Regionexpresses. Oft hat die zuverlässige S-Bahn als Lückenfüller die Strecke Dombühl - Schnelldorf - Crailsheim bedient.
Aufgrund der Fahrplanumstellung und dem Wechsel des Betreibers im Dezember 2019 (bisher DB, zukünftig Go Ahead), hat der bisherige Betreiber massive Probleme das Personal weiter zu stellen. Viele Mitarbeiter sind bereits zum neuen Betreiber gewechselt. Sehr oft fällt deshalb z.B. der Regionalexpress von Ansbach nach Crailsheim aus, der in Dombühl um 16.28 Uhr ankommt. Zum Glück gibt es da die S-Bahn, die in Dombühl, wie ich mehrfach schon betonte, eine halbe Stunde auf ihre Rückfahrt nach Nürnberg wartet. Derzeit wird die S-Bahn regelmäßig eingesetzt, um den Ausfall des Regionalzüge zu kompensieren. Die Verlängerung der S-Bahn nach Crailsheim funktioniert also.
Am kommenden Donnerstag tagt der ÖPNV-Ausschuss des Landkreises. Die Initiative des Nachbarlandkreises Schwäbisch Hall zur Verlängerung der S-Bahn wird in einem Antrag aufgegriffen und ein Probebetrieb der Bahn gefordert. Hier ziehen alle in der Region an einem Strang und das ist ein gutes Zeichen in Richtung München. Das ist gut so. Eine Probe ist jedoch gerade auch im Hinblick auf den derzeitigen, nahezu regelmäßigen Betrieb der S-Bahn nicht mehr nötig. Vielmehr sollte ein regulärer Betrieb ab 2019 gefordert werden.
Seit wenigen Tagen ist nun endlich auch der Aufzug in Dombühl funktionsfähig. Fast ein Jahr nach der feierlichen Eröffnung war dies aber nun mehr als überfällig. Wenn jetzt noch das Café im ehemaligen Bahnhof fertig gestellt ist und einen geschützten Warteraum bietet, ist es eine runde Sache.
Die Busanbindung mit der Linie 813 an den Bahnhof Dombühl über Dinkelsbühl und Feuchtwangen funktioniert sehr gut, wie ich mich als regelmäßiger Nutzer mehrmals wöchentlich überzeugen kann.