Energietour 2017: Erzeugergemeinschaft für Energie in Vilsbiburg/Niederbayern

©fotos: Gruene Fraktion Bayern
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 „Wer weiter denkt, kauft näher ein“, so das Motto der Erzeugergemeinschaft für Energie in Bayern in Vilsbiburg. Ich habe sie gemeinsam mit MdL Rosi Steinberger besucht. Die Genossenschaft vereinigt 17 PV- und Biogasbetreiber und will ein Gegenmodell zur derzeitigen „Verramschung“ des grünen Stroms an der Börse schaffen.

Sobald die EEG Vergütung für die verschiedenen Genossen ausläuft, werden sie über die Genossenschaft ihren Strom vermarkten.

Das Modell wurde vom studierten Energiemanager Andreas Engl entwickelt. Es sieht vor, dass die Genossenschaft zusätzlich zum Börsenstrom von heute 3 Cent einen Umweltbonus und einen Bayernbonus von je einem Cent erhält. Diese 2 Cent tragen die Endkunden, die andererseits vom Strom aus der Region profitieren können.

Ich bin davon überzeugt, dass das Angebot richtig interessant werden könnte, falls die Netzentgelte dann verringert werden, wenn der Strom lediglich im Niederspannungsnetz durchgeleitet wird. So könnten regionale Erzeugungsanlagen finanziert werden, die Netze entlastet und das Prinzip des zellularen Ansatzes gestärkt werden.

Richtig interessant würde das Angebot, bin ich überzeugt, wenn die Netzentgelte verringert würden, da der Strom auch nur im Niederspannungsnetz durchgeleitet wird. So könnten regionale Erzeugungsanlagen finanziert werden, die Netze entlastet und das Prinzip des zellularen Ansatzes* gestärkt werden.

Mehr Details unter www.regionalwerke.com

*„Zellularer Ansatz“ bedeutet, dass auf lokaler Ebene „Energiezellen“ gebildet werden, die untereinander steuerbar sind. Die lokalen Energiezellen werden untereinander verbunden und bilden übergeordnete größere Energiezellen.


Im Dialog

©Foto: Manuel Schuller
©Foto: Manuel Schuller

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