Solarthermie - Potential wird unterschätzt

Bayern ist ein Solarthermie-Land: Viele Häuser verfügen über Anlagen dieser Art um Brauchwasser und teilweise auch Wasser für das häusliche Heizungssystem zu erwärmen.

Es geht noch mehr!

Bei Neubauten sollte eine solarthermische Anlage zum Standard gehören. Bei Altbauten dagegen gibt es noch viel Potenzial. Wir GRÜNE setzen auf Solarthermieanlagen, nicht nur um Ein- und Mehrfamilienhäuser mit sauberer Wärme zu versorgen. Sie eignen sich auch für Gewerbegebäude und industrielle Prozesse und sind dabei effizient und günstig.

Auch bin ich überzeugt, dass die Freiflächen-Solarthermie einen wichtigen Beitrag zur Nahwärmeversorgung leisten wird.

Für mich ist Solarthermie keine Konkurrenz zur Photovoltaik, sondern eine kostengünstige Ergänzung. Der Wärmebedarf für die Erwärmung von Brauchwasser und Heizungswasser kann ohne großen technischen Aufwand fast gänzlich von Solarthermie-Anlagen erzeugt werden. In meinem Privathaus habe ich eine Solarthermieanlage mit insgesamt 27 m2

Artikel zu Solarthermie

Bildquelle: Bayerischer Landtag

Unser Gesetz zur Bürgerenergiebeteiligung ist ein entscheidender Schritt für mehr Akzeptanz und Beteiligung der Bürger*innen an der Energiewende. Es sieht vor, dass bei allen neuen Wind- und Solaranlagen die Menschen vor Ort mitentscheiden…

Wenn die Abstandsregelung entfällt, ist eine intensivere und günstigere Solarnutzung bei Reihenhäusern möglich ©Foto: Vector8DIY; pixabay.com

Bayern ist das Bundesland mit der meisten Sonneneinstrahlung. Trotzdem blockiert die Staatsregierung den Ausbau von Solarenergie mit unnötigen Regelungen. Mit einem Antrag wollen wir diese Hürden endlich abschaffen.   

Parkplätze, Straßen und Dächer haben eines gemeinsam – sie werden noch viel zu wenig für die Solarenergie genutzt. Das sind verschenkte Möglichkeiten. Die Grünen im Landtag wollen das ändern und haben drei Anträge eingereicht.

Gutes Beispiel: die Nahwärme der Gemeinde Moosach wird mit Solarthermie und Hackschitzel betrieben; ©Foto: Gruber

Das Förderprogramm der Bundesregierung zur Umstellung der Fernwärme auf Treibhausgasneutralität und zum Neubau klimaneutraler Netze hat grünes Licht aus Brüssel bekommen. Gefördert werden u.a. Geothermie und Solarthermie.

Eine Solarpflicht wird in mehr und mehr Bundesländern praktiziert und ist eine kostengünstige sowie effektive Klimaschutzmaßnahme, die die Bewohnerinnen und Bewohner zudem vor steigenden Preisen für fossile Energieträger schützt.