„Jetzt dringend etwas tun!“ Grüner Landtagsabgeordneter Martin Stümpfig pflanzt mit bei TreePlantingProjects 

Die TreePlantingProjects haben schon über 80.000 Bäume gepflanzt. Diese können das klimaschädliche Gas CO2 aufnehmen und speichern. MdL Martin Stümpfig half bei der Aktion in Heilsbronn und pflanzte Eichen und Hainbuchen.

Ehrenamtlichen Helfer*innen der TreePlantingProjects mit MdL Martin Stümpfig bei der Pflanzaktion; ©Foto: Martin Schade
Bäume Planzen geht MdL Martin Stümpfig als studierter Forstwirt leicht von der Hand - zusammen mit TTP-Geschäftsführer Stefan Klinger; ©Foto: Martin Schade

Pressemitteilung Heilsbronn.Auf einer Fläche in Heilsbronn-Ketteldorf haben die ehrenamtlichen Helfer*innen der TreePlantingProjects am 26.11.22 knapp 2000 Bäume gepflanzt. Im Einsatz war auch der Landtagsabgeordnete Martin Stümpfig (Bündnis 90/Die Grünen). Der studierte Forstwirt und Umweltingenieur benötigte keine lange Einarbeitung, sondern machte sich nach kurzer Fachsimpelei mit den Organisator*innen der TreePlantingProjects an die Arbeit. In der Grünen-Landtagsfraktion möchte der Abgeordnete für den Stimmkreis Ansbach-Nord sich künftig für eine auskömmliche Förderung des Waldumbaus einsetzen.  

„Ich bin über Zeitungsberichte auf die TreePlantingProjects aufmerksam geworden und mir hat es viel Spaß gemacht mit vielen Freiwilligen mehrere Stunden Eichen und Hainbuchen zu pflanzen, um etwas für den Waldumbau und einen besseren Schutz gegen die Klimakrise zu tun“, sagte Stümpfig. Lobenswert sei auch der Aspekt der Umweltbildung, denn an den Pflanztagen lernen die Helfer*innen viel über Bäume und ihre Bedeutung für den Menschen.

Als Fraktionssprecher für Energie und Klimaschutz beschäftigt Stümpfig sich auch im Landtag mit Forstwirtschaft und -Politik. „Kürzlich haben wir ein Antragspaket eingebracht, in dem wir unter anderem die Schaffung von deutlich mehr Försterstellen fordern“, berichtete der 52-jährige Feuchtwanger. Angesichts der Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft sei es dringend geboten, dem Thema größere Bedeutung beizumessen und die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in diesem Bereich finanziell besser auszustatten. „Wir dürfen nicht darauf warten, dass unsere Wälder Stück für Stück kaputtgehen, sondern müssen jetzt dringend etwas tun!“ 

Dies sah auch TPP-Geschäftsführer Stefan Klingner so. „Wir haben noch ungefähr zehn Jahre Zeit, um das Ruder herum zu reißen und uns dem Klimawandel endlich ernsthaft entgegenzustellen“, sagte Klingner: „Es geht um Tempo!“ Die TreePlantingProjects haben schon über 80.000 Bäume gepflanzt. Noch in diesem Jahr sollen es 100.000 werden. In die Erde gesetzt werden klimatolerante Baumarten wie Hainbuche, Winterlinde, Vogelkirsche, Vogelbeere oder Lärche, die vom Freistaat Bayern mit rund drei Euro pro Exemplar gefördert werden. Die Motivation für dieses Engagement sind der Umwelt- und Klimaschutz. Denn haben sich die bepflanzten Flächen zu gesunden Mischwäldern entwickelt, können sie nach Angaben des Bayerischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im Jahr zehn Tonnen CO2 pro Hektar aufnehmen. 

Neben Anpacken beim pflanzen unterstütze ich die Organisation auch bei der Herstellung von Kontakten. Mit dem Amt für Landwirtschaft und Forsten sprach ich und konnte ein Treffen vereinbaren. Der nächste Schritt für mich ist das Wasserwirtschaftsamt. Entlang unserer Bachläufe sollten breite Pflanzstreifen einerseits den Schadstoffeintrag ins Gewässer abpuffern, das Gewässer beschatten und drittens Vernetzungen und Korridore zwischen Lebensräumen schaffen. Die Grundstücke hier zusammenzupuzzeln wird aber nicht leicht - eine lohnende Herausforderung. 

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