Schallende Ohrfeige für die bayerische Klimapolitik

Neuer Monitoringbericht der VBW zeigt, beim Klimaschutz ist in Bayern nichts los: Flaute. Die THG-Emissionen pro Kopf übersteigen in Bayern weiterhin deutlich den Zielpfad und verharren damit im roten Bereich.

 

Energiewende im Schneckentempo ©Foto: Gruber

Der neue Monitoringbericht der Energiewende der VBW (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft) zeigt das deutliche Versagen der bayerischen Klimapolitik. Sowohl beim Ausbau der Erneuerbaren Energien wie bei der Entwicklung der Treibhausgasemissionen wurde Bayern im Vergleich zu Deutschland schlechter bewertet. Beim Monitoring wird die reale Entwicklung mit den jeweiligen Zielsetzungen verglichen.

Da Bayern in den beiden Bereichen deutlich niedrigere Ziele als die Bundesregierung hat, ist die Bewertung noch gravierender. Es ist eine schallende Ohrfeige für die Klimapolitik der Staatsregierung, dass Bayern trotz schwächerer Zielsetzung noch schlechter im Vergleich zu Deutschland abschneidet.

Zitat: "In Bayern lagen die zuletzt verfügbaren Daten für das Jahr 2017 zu den THG-Emissionen pro Kopf mit 7,2 Tonnen CO2-Äquivalenten weiter deutlich über dem Zielpfad, was zu einer negativen Bewertung führt. Mit 23 ergänzenden Einzelindikatoren zum Klimaschutz wurden darüber hinaus Entwicklungen in den verschiedenen Sektoren untersucht, beispielsweise die Sanierungsrate im Gebäudebereich oder der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität. Im Vergleich zum 8. Monitoring der Energiewende sind bei den meisten Indikatoren relativ geringe Fortschritte zu verzeichnen."

Fazit:

Beim Klimaschutz geht nichts vorwärts in Bayern. Auch bei den Pumpspeicherkraftwerken geht nichts vorwärts: Einöden, Poschberg, Jochberg sind eingestellt, bei Riedl - Stagnation. 

Da hilft es wenig, wenn der Freistaat mit viel Tam Tam verkündet, dass er bis 2050 klimaneutral werden will. Dem Beitritt zur Bayerischen Klimaallianz müssen Taten folgen!
 

In Verbindung stehende Artikel:

Im Dialog

©Foto: Manuel Schuller
©Foto: Manuel Schuller

Wirtschaft

Im ständigem Austausch mit den Unternehmer*innen in Bayern erfahre ich welche Fragen, Anregungen und Wünsche an die Politik gestellt werden und wie wir sie unterstützen können.

mehr dazu
©Foto: Andreas Gebert

Vor Ort

Wichtig ist mir mit vielen Menschen ins Gespräch zu kommen, mit ihnen zu diskutieren und von ihnen Anregungen für meine parlamentarische Arbeit im Landtag mitzunehmen.

mehr dazu
Martin Stümpfig in Freuchtwangen
© Foto: Wolf Kehrstephan

Region

Ich bin in Feuchtwangen, im Landkreis Ansbach aufgewachsen – hier bin ich verwurzelt, hier achte ich darauf, dass die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Landtag vertreten sind .

mehr dazu

Das könnte Sie auch interessieren