Mehr Grün! Weniger Asphalt.

Mit unserem Konzeptpapier „Unsere Heimat schützen – Flächenfraß stoppen!“ zeigen wir, was Bayern gegen die immer weiter fortschreitende Zerstörung unserer Heimat unternehmen kann. Das Maßnahmenpaket wurde unter meiner Federführung erstellt und auf der Winterklausur der Landtags-Grünen verabschiedet. Damit haben wir einen Gegenpol gesetzt zu dem von der bayerischen CSU-Regierung forcierten Flächenfraß, der durch die geplanten Änderungen im Landesentwicklungsprogramm noch verstärkt wird.

 

©foto:pixabay

Ausufernder Flächenfraß in Bayern bedroht unsere Natur, unsere gewachsenen Kulturlandschaften und unsere Landwirtschaft. Umgehungsstraßen, Erschließungsstraßen, Hotelburgen oder Discounter verdrängen Wälder, Wiesen und Felder. Gleichzeitig veröden die Ortskerne im ländlichen Raum, Brachflächen und Leerstände bleiben ungenutzt.

Bayernweit verschwinden pro Tag mehr als 18 Fußballfelder in der Größe der Münchner Allianz-Arena unter einer Asphalt- und Betonlawine. Die Auswirkungen und Gefahren für Menschen, Tiere und Pflanzen sind massiv: Die Versiegelung verstärkt Hochwasserereignisse, neue Straßen zerschneiden Lebensräume, die Beanspruchung immer weiterer Flächen dezimiert die Artenvielfalt und schädigt die Bodenfunktionen. Lebensqualität und touristische Attraktivität sinken aufgrund von Zersiedelung und Naturzerstörung.

Obergrenze für Flächenfraß

Wir Grüne wollen den Flächenverbrauch ohne Maß und Ziel mithilfe eines umfassenden Maßnahmenpakets eindämmen. Das geht nur mit einer verbindlichen Landesplanung. Als ersten Schritt wollen wir im Landesplanungsgesetz eine Obergrenze für den Flächenfraß verankern.

Flächenzertifikate

Als zentrales Instrument soll ein System handelbarer Flächenzertifikate einen fairen Ausgleich des Flächenverbrauchs zwischen Stadt und Land schaffen. Mittelfristig sollen in einem zweiten Schritt keine weiteren Flächen mehr verbraucht werden.

Kreislaufwirtschaft

Durch das Renaturieren oder Umwidmen bereits in Anspruch genommener Flächen soll eine Kreislaufwirtschaft entstehen. Wohnbau und Gewerbe sollen sich weiter entfalten dürfen – aber möglichst innen, nicht außen. Die Lebensgrundlage Boden und die Basis für Bayerns Schönheit und Wohlstand – unsere Natur und unsere Landschaft – wollen wir bewahren, bevor sie unwiederbringlich verloren gehen.

Flächenmanagement

Mit einer konsequenten Innenentwicklungs-Strategie der Kommunen, intelligentem Flächenmanagement, flächenschonender Gewerbeentwicklung durch interkommunale Kooperationen und weiteren Maßnahmen erhalten wir beides: Ein lebenswertes Bayern mit reizvoller Natur und lebhaften Orten sowie ein prosperierendes Bayern mit starker Wirtschaft.

Unsere Vorschläge können Sie unserem <link file:13444 file>«Konzeptpapier „Unsere Heimat schützen – Flächenfraß stoppen!“» entnehmen.

Weitere Infos siehe Gutachten, das im Auftrag von Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag erstellt wurde : «<link file:13620 _blank file>Instrumente zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme im Bayerischen Landesrecht» 


Im Dialog

©Foto: Manuel Schuller
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Wirtschaft

Im ständigem Austausch mit den Unternehmer*innen in Bayern erfahre ich welche Fragen, Anregungen und Wünsche an die Politik gestellt werden und wie wir sie unterstützen können.

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Vor Ort

Wichtig ist mir mit vielen Menschen ins Gespräch zu kommen, mit ihnen zu diskutieren und von ihnen Anregungen für meine parlamentarische Arbeit im Landtag mitzunehmen.

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Martin Stümpfig in Freuchtwangen
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Region

Ich bin in Feuchtwangen, im Landkreis Ansbach aufgewachsen – hier bin ich verwurzelt, hier achte ich darauf, dass die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Landtag vertreten sind .

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