Laufzeitverlängerung AKW Isar 2: gefährlich und energiepolitisch widersinnig

Isar 2 zählt zu den drei Atomkraftwerken, die als letzte abgeschaltet werden sollen (Laufzeit bis Ende 2022). Nun sorgt sich die CSU, das sei zu früh.

Foto CC0 ©4941; pixabay.com

Es sei "zentral, dass das KKW Isar 2 nicht vorzeitig vom Netz gehen muss...Insofern ist es für Bayern wichtig, dass möglichst hohe Reststrommengen anderer KKW auf Isar 2 übertragen werden...", heißt es in einer Stellungnahme des Bayerischen Wirtschaftsministeriums zu dem „Gesetzentwurf zur Änderung des Atomgesetzes“ (siehe Mail des StMWi).

Die Hartnäckigkeit, mit der sich die CSU-Regierung für eine maximale Laufzeit des Atomkraftwerks Isar 2 einsetzt, ist gefährlich und energiewirtschaftlich widersinnig. Gefährlich, weil die CSU-Regierung den Betrieb des 30 Jahre alten Reaktors damit unnötig um mehr als zweieinhalb Jahre über den Zeitraum, den das Atomgesetz ursprünglich vorgesehen hat, hinaus verlängert. Energiepolitisch widersinnig, weil die CSU-Regierung regelmäßig Krokodilstränen über die ungenutzten hochmodernen Gaskraftwerke in Irsching vergießt. Allein in den letzten zwölf Monaten kamen die Irschinger Kraftwerke insgesamt auf nur neun Volllaststunden.“

Hochmoderne Gaskraftwerke nutzen statt gefährliche Atomkraftwerke

Die Stromversorgung in Bayern wird durch ein früheres Abschalten aber nicht gefährdet, weil genügend andere Kraftwerke in Bayern und in Deutschland zur Verfügung stehen.

Eine schnellere Abschaltung hätte sogar positive Effekte: Es würden sich die Kosten für die Aufrechterhaltung des Betriebs von Irsching senken und sogar die EEG-Umlage entlasten. 

Unser Konzept:

Alte, abgeschriebene und gefährliche Atomkraftwerke ausschalten, moderne, saubere und risikofreie Kraftwerke einschalten – so muss Stromversorgung in Bayern aussehen!

Mail des Wirtschaftsministeriums als pdf 

Ein Bericht dazu der Süddeutschen Zeitung vom 17.5.18 „Lang lebe Isar 2“

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