Der Weltklimarat hat am 9. August seinen neuen Bericht vorgestellt. Seit dem letzten Bericht in 2014 flossen viele neue Erkenntnisse ein, tausende Wissenschaftler*innen haben sich wieder beteiligt. Wir können ganz klar mit mehr Gewissheit erkennen, der Klimawandel ist definitiv von Menschen gemacht. Die Auswirkungen, wie wir sie heute erleben, haben eins zu eins damit zu tun, wieviel CO2 wir weiterhin die Atmosphäre pumpen. Längst ist spürbar, wozu politische Trägheit führte: zu Starkregen, Fluten, Erdrutschen, Bränden, Dürren, Erosionen.
Werden die Emissionen nicht deutlich gesenkt, werden die Extremwetterereignisse noch deutlich häufiger und intensiver. Das Erreichen von Kippunkten führt zu irreversiblen Klimaveränderungen mit noch schlimmeren Folgen.
Es ist also bereits fünf nach zwölf. Wir haben aber noch die Chance das Weltklima auf "1,5 Grad Plus" zu stabilisieren. Das ist durchaus auch eine positive Botschaft bei all den dramatischen Auswirkungen und Schilderungen die im Bericht enthalten sind.
→ Meine ausführlichen Einschätzung und Stellungnahme können Sie auf YouTube nachverfolgen
Informationen und IPCC:
- Presseinformationen zur Veröffentlichung
- Band I des IPCC-Sachstandsberichts über Naturwissenschaftliche Grundlagen
- Zusammenfassung des Band I des IPCC-Sachstandsberichts für politische Entscheidungsträger*innen (SPM) auf Englisch
- Deutsche Übersetzung der Hauptaussagen der SPM
- Informationen über den IPCC