Dringlichkeitsantrag: Beibehaltung der Faschingsferien in Bayern!

Die Streichung der Faschingsferien soll zurückgenommen werden, um der Schulfamilie eine pädagogische Verschnaufpause einzuräumen und die Ferienwoche zu nutzen, um den Schulbetrieb bis zu den Osterferien gut aufzustellen.

©Foto: StartupStockPhotos; pixabay.com
Der Landtag wolle beschließen:

Die Staatsregierung wird aufgefordert, die Streichung der Faschingsferien rückgängig zu machen, um einerseits der Schulfamilie die dringend benötigte pädagogische Verschnaufpause einzuräumen und andererseits die Ferienwoche zu nutzen, um den Schulbetrieb nach dem 22. Februar 2021 entsprechend zu organisieren und zu regeln.

Begründung:

Derzeit befinden wir uns in einer sehr kritischen Infektionslage. Auch wenn bayernweit
die Inzidenzwerte sinken, so bergen die neuen Mutationen die Gefahr von sogenannten Infektionsexplosionen, so wie wir sie schon in anderen Ländern und Bundesländern beobachten können. Gleichwohl müssen wir davon ausgehen, dass ein Infektionsschutz aufgrund von Impfungen noch lange nicht gewährleistet werden kann.

In Bayern findet mindestens bis zu 14. Februar 2021 größtenteils Distanzunterricht statt. Nur Schüler*innen der Abschlussklassen können derzeit in Präsenz unterrichtet werden. Wenn nach dem Lockdown wieder verstärkt Präsenzunterricht aufgenommen werden kann, so müssen aus unserer Sicht zunächst die Kleinen von der Schulöffnung profitieren.

Klar ist: Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte befinden sich seit über einem Jahr in einem Ausnahmezustand. Sie alle tun ihr Bestens, die Belastungen sind enorm. Die Schulfamilie braucht eine kleine – pädagogisch sinnvolle - Verschnaufpause über die Faschingsferien. Die Schulfamilie selbst verlangt hier klar nach einer politischen Unterstützung. So etwa der abl- Vorsitzender Pankraz Männlein: "Der Bayerische Landtag hat die Winterferien 2002 eingeführt mit der Begründung, dass sich in der längsten Unterrichtsphase durch die Ferien eine kleine, aber pädagogisch sinnvolle Erholungspause ergibt, die den Schülern die Gelegenheit gibt, neue Kraft zu schöpfen und Lücken zu schließen. Und jetzt streicht die Politik diese Ferien mitten in der Pandemie, in dieser besonders anstrengenden und kräftezehrenden Zeit." Es ist nicht zu verantworten, dass die Schulfamilie in diesem Ausnahmezustand viele Wochen am Stück bis zum Beginn der Osterferien durchlernen bzw. -arbeiten muss. Daher lehnen wir eine Streichung der Faschingsferien ab. Statt die Faschingsferien zu streichen, muss alles dafür getan werden, die Lage zu verbessern, so dass die Kleinen zuallererst von Lockerungen profitieren können.

→ Den Antrag können Sie hier als pdf laden

→ Den Verlauf in den Gremien können Sie hier unter Angabe der Antragsnummer 18/12916 verfolgen

Siehe auch eine Pressemitteilung dazu


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