Geothermie – Wärme aus der Erde

Durch Geothermie kann die Energiequelle Erdwärme nutzbar gemacht werden. Sie ist eine fast unerschöpfliche Energiequelle.

Oberflächennahe Geothermie

Die Nutzung der oberflächennahen Geothermie durch Wärmepumpen ist für fast alle privaten Haushalte möglich. Es gibt in Deutschland weit über 350.000 Anlagen dieser Art. Vor allem im Neubaubereich findet die oberflächennahe Geothermie Anwendung. Vor allem im Neubaubereich findet die oberflächennahe Geothermie Anwendung.

Tiefengeothermie

Tiefengeothermie-Anlagen dagegen sind großtechnische Anlagen, die ganze Stadtteile oder Kleinstädte mit Wärmeenergie, und zum Teil auch mit Strom versorgen.

Diese Nutzbarkeit der Erdwärme steht noch am Anfang, auch wenn es schon Anlagen gibt, die seit vielen Jahren in Betrieb sind. Wie jede Technologie birgt auch die Geothermie Risiken, die bei der Planung und Ausführung der Projekte berücksichtigt werden müssen. So ist der zweite Grundwasserstock, aus dem unser Trinkwasser i.d.R. entnommen wird, zu schützen. Ein „Schweizer Käse“ durch zahlreiche Bohrungen ist nicht erlaubt.

Dennoch ist klar: Geothermie kann und wird einen wichtigen Teil für die Versorgung mit sauberer Wärme und sauberem Strom liefern. Das Projekt in München ist dabei besonders spannend. 

Weitere Informationen:

Bundesverband Geothermie

Erdwärmeliga

Geoportal Bayern

Artikel zu Geothermie

Bislang nur in Südbayern: Ein Geothermieprojekt der Stadtwerke München. ©Stadtwerke München

Nicht nur im Molassebecken im Süden Bayerns gibt es die Möglichkeit den Wärmeschatz mithilfe der Geothermie zu Nutzen. Auch im Norden könnten womöglich dank einer neuen Technologie große Potenziale genutzt werden.

©Sharepic Grüne Fraktion Bayern

Ein großer Energieschatz schlummert in der Tiefe. Er birgt Potenzial für Strom und Heizung. Dem bin ich in meinem Webinar weiter auf den Grund gegangen.

In den Bereichen Wärme, Kommunen, Strom, Moore und Mobilität, können sofort wirksame Klimaschutzmaßnahmen beschlossen werden; ©Bild: Grüne Fraktion Bayern

Der Auftrag der Weltklimakonferenz ist klar: Alle müssen bis Ende 2023 nachbessern. Wir müssen Maßnahmen ergreifen, die schnell umsetzbar sind. Unsere grünen Sofortmaßnahmen können schon in sechs Monaten eine Trendumkehr bewirken.

Gutes Beispiel: die Nahwärme der Gemeinde Moosach wird mit Solarthermie und Hackschitzel betrieben; ©Foto: Gruber

Das Förderprogramm der Bundesregierung zur Umstellung der Fernwärme auf Treibhausgasneutralität und zum Neubau klimaneutraler Netze hat grünes Licht aus Brüssel bekommen. Gefördert werden u.a. Geothermie und Solarthermie.

Geothermiewerk in Freiham ©SWM Stadwerke München

Geothermie birgt gerade in Bayern ein enormes Potenzial. Dies wurde im Rahmen eines Fachgesprächs im Wirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtags sehr deutlich.

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