Die Landtags-Grünen fordern zum Internationalen Tag der Umwelt am 5. Juni effektive Taten statt schöner Worte für die bayerische Natur: Jedes Jahr geht es Natur und Umwelt weltweit und auch in Bayern schlechter, Tag für Tag verlieren wir mehr Natur und Artenvielfalt. Am Weltumwelttag werden schöne Reden über Klima- und Artenschutz oder Abfallvermeidung geschwungen. Doch auch 2020 ist wieder geprägt von Abholzung der Urwälder, Ausstoß von klimaschädlichen Gasen und Vermüllen von Boden und Wasser. Wir müssen das Ruder jetzt rumreißen.“
Die Grünen im Landtag wollen die Regelungen für Umweltschutz in Bayern zu den wirkungsvollsten in Deutschland machen. Mit dem Volksbegehren Artenschutz haben wir in Bayern die einmalige Chance, bundesweit eine Vorreiterrolle einzunehmen. Die Söder-Regierung tut nicht nur nichts für den Umweltschutz, sie hebelt auch wichtige neue Schutzvorschriften mittels Rechtsverordnungen aus und legt ein Klimaschutzgesetz vor, das an Unverbindlichkeit kaum zu überbieten ist.
Wir fordern eine Umweltpolitik, die enkeltauglich statt enkelfeindlich ist: Wir müssen endlich das Klima effektiv schützen, unsere Böden und Gewässer sauber halten und – genau wie die Landwirtschaft – in einen ökologisch guten Zustand bringen. Wir müssen den Artenschutz intensiver betreiben, mehr Naturschutzgebiete ausweisen, die Flächenversiegelung stoppen und unsere Wälder für den Klimawandel stärken, sonst gehen wir an unserer Ignoranz gegenüber unseren Lebensgrundlagen zugrunde.
Anmerkung: Im Juni Bäume immer im Wurzelballen pflanzen!
→ Meine Rede zur ersten Lesung des bayerischen Klimaschutzgesetzes am 28.05.20