Reaktivierung unserer Schienenstrecke: Der Durchbruch liegt zum Greifen nahe

Der Durchbruch liegt zum Greifen nahe – die Reaktivierung unserer Schienenstrecke Dombühl- Feuchtwangen - Dinkelsbühl-Wilburgstetten wird bis 2029 gelingen! Das ist ein echter Meilenstein für den öffentlichen Nahverkehr in unserer Region. Eine Schienenanbindung für Feuchtwangen, Schopfloch, Dinkelsbühl und Wilburgstetten ist enorm wichtig – für Pendlerinnen und Pendler, für Schülerinnen und Schüler, für unsere regionale Wirtschaft und für den Klimaschutz.

Bildquelle: Eigene Aufnahme

Neue Bewertung – neue Chancen

Die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für die Strecke hat sich grundlegend verbessert. Das liegt an mehreren Faktoren: Zum einen wurden die Bewertungskriterien geändert – die Daseinsvorsorge spielt jetzt eine wesentlich größere Rolle. Gerade in einem Raum wie unserem, der beim ÖPNV bisher massiv unterversorgt ist, erhalten Projekte die maximale Punktzahl.
Zudem hat sich die Fahrzeit auf der Strecke verkürzt, was die Bahn noch attraktiver gegenüber dem Auto macht. Ein weiterer Pluspunkt: Die Umstellung auf elektrische Akku-Triebwägen hat hohe Bewertungspunkte eingebracht – wir bekommen also eine saubere, moderne und schnelle Zugverbindung für unsere Städte. Das ist einfach großartig.

Der Zeitplan steht

Nach Auskunft der Mittelfränkischen Eisenbahngesellschaft ist der nächste Schritt die Stellung des Förderantrags, der im zweiten Quartal 2026 vorliegen soll. Anschließend kann es mit den Bauarbeiten losgehen: Vegetationsschnittarbeiten sind für den Herbst 2026 geplant.
Bei den eigentlichen Bauarbeiten profitieren wir davon, dass nur an einer Straßenkreuzung ein Planfeststellungsverfahren nötig ist. Die Brückensanierungen werden als Ersatzbauten umgesetzt und können daher schneller genehmigt werden.
Die Fertigstellung der Baumaßnahmen und Inbetriebnahme der Strecke ist für den Fahrplanwechsel 2029 vorgesehen.

Wenn das so klappt - und darauf deutet gerade alles hin, können wir in vier Jahren endlich wieder bei uns in den Zug steigen – das ist richtig klasse! Insgesamt sind 40 Millionen Euro vom Bund vorgesehen. Verglichen mit Straßenbauprojekten ist das ein überschaubarer Betrag – und im Bundeshaushalt bereits eingeplant. Der Bund hat hier verstanden, dass gerade ländliche Räume gestärkt werden müssen – etwas, das die Staatsregierung leider bislang versäumt, denn sie lässt uns beim Ausbau des ÖPNV mit einem hohen Defizit alleine.

Jetzt geht’s los – mit guter Vorbereitung

Im Landkreis und entlang der Strecke müssen jetzt die Vorbereitungen anlaufen. Unser Nahverkehrsplan für den Busverkehr muss überarbeitet werden, damit die neuen Bahnstationen gut angebunden sind.
Wichtig ist mir, dass die Bahnhalte Feuchtwangen, Schopfloch, Dinkelsbühl und Wilburgstetten optimal mit den umliegenden Gemeinden wie Mönchsroth, Langfurth und Dürrwangen verbunden werden. Schon 2018 habe ich dazu konkrete Ideen und Vorschläge entwickelt – sie sind auf meiner Homepage abrufbar:
Ganze Region profitiert

Förderungen für Gemeinden

Auch die Gemeinden profitieren: Sie erhalten Zuschüsse vom Bund und vom Land, um Kreuzungsbereiche auszubauen und Park-&-Ride-Parkplätze zu errichten. Diese Maßnahmen müssen spätestens dann angepackt werden, wenn im Sommer 2026 der Förderbescheid vorliegt – aber die Planungen und Gespräche sollten jetzt schon beginnen.

Ich freue mich riesig über diesen Fortschritt. Jetzt geht’s also wirklich los – und den nächsten Schritt habe ich auch schon im Blick:
die Durchbindung nach Nördlingen.


Im Dialog

©Foto: Manuel Schuller
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Wirtschaft

Im ständigem Austausch mit den Unternehmer*innen in Bayern erfahre ich welche Fragen, Anregungen und Wünsche an die Politik gestellt werden und wie wir sie unterstützen können.

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Martin Stümpfig in Freuchtwangen
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Ich bin in Feuchtwangen, im Landkreis Ansbach aufgewachsen – hier bin ich verwurzelt, hier achte ich darauf, dass die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Landtag vertreten sind .

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