Besuch im Straubinger Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ)

Drei Erden haben wir nicht - die Plünderung unserer Ressourcen muss aufhören. Dazu brauchen wir u.a. nachwachsende Rohstoffe. Am TFZ werden diese wissenschaftlich untersucht. Mein Besuch dort war sehr spannend und aufschlussreich.

MdL Martin Stümpfig im Gespräch mit Dr. Bernhard Widmann und Dr. Edgar Remmele vom FTZ; ©Foto: Eigene Aufnahme

Heute, am 4.Mai ist der Erdüberlastungstag. Deutschland hat ab heute seinen Anteil der Ressourcen, die die Erde wieder erneuern kann, aufgebraucht. Ab jetzt leben wir auf Kosten anderer Länder bzw. auf Kosten zukünftiger Generationen. Wir bräuchten „drei Erden.“ Das heißt, dass wir die Natur dreimal so schnell nutzen, wie sich Ökosysteme regenerieren können – mit vielfältigen Folgen für die Umwelt, wie unter anderem ⁠Klimawandel⁠, Artensterben oder schrumpfende Wälder.

Nachwachsende Rohstoffe

Die Nutzung nachwachsender Rohstoffe, ist ein wichtiger Faktor um gegen diesen Raubbau etwas entgegenzusetzen. 

Letzte Woche besuchte ich das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) im Straubinger Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe. Das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) ist für die angewandte Forschung zuständig sowie für Förderung und Beratung. Die Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des Anbaus von Rohstoff- und Energiepflanzen, der Wärmegewinnung aus Biomasse und der Biokraftstoffe, sowie der Systembewertung Nachwachsender Rohstoffe.

Organisiert hatte den Besuch die Straubinger Stadträtin und Landtagskandidatin Feride Niedermeier. Mit dabei waren mein Landtagskollege Toni Schuberl und Nicole Herzog (Vorsitzende der Grünen im Landkreis Regen und Bezirkstagskandidatin) sowie Landtagslistenkandidat Moritz Gierl aus Kollnburg.  

Dr. Bernhard Widmann, Leiter des TFZ, und sein Stellvertreter Dr. Edgar Remmele nahmen sich viel Zeit für uns. Sie präsentierten anschaulich die Tätigkeiten und Organisationsstrukturen des TFZ. Dabei wurde intensiv diskutiert, nicht nur über den Einsatz von Energie- und Rohstoffpflanzen, sondern auch über die Aspekte der Holznutzung und den Einsatz sogenannter erneuerbarer Kraftstoffe. Deren Einsatz sei in der Landwirtschaft sinnvoll und zukunftsweisend für den Klimaschutz, so die beiden Wissenschaftler. Bei einer Führung durch die Räumlichkeiten des TFZ konnten wir uns von der hohen Qualität und Innovationskraft dieser Einrichtung überzeugen.

Das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) ist eine direkt dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zugeordnete Institution und kann auf dem Gebiet der Nachwachsenden Rohstoffe auf mehr als 40 Jahre Erfahrung in der angewandten Forschung zurückblicken. Außerdem ist das TFZ Bewilligungsstelle für die Projektförderung in Bayern, wenn es um energetische und stoffliche Nutzung von Biomasse geht.

Fazit

Ich bin sehr beeindruckt: nachwachsende Rohstoffe, Biomasse sinnvoll einsetzen, Effizienz erhöhen, synthetische Kraftstoffe für Traktoren...all das wird im Technologie- und Förderzentrum untersucht und bewertet. Die Ergebnisse liefern uns wichtige Erkenntnisse auf dem Weg hin zu den Erneuerbaren Ressourcen, die wir für unsere Zukunft brauchen.

→ Ausführliche Informationen zum Technologie- und Förderzentrum (TFZ) finden Sie unter www.tfz.bayern.de


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