Solarthermie kann mehr

Im Grunde sind Solarthermieanlagen eine technische Verfeinerung eines Gartenschlauchs, der sich in der Sonne aufheizt. Die modernen Anlagen sind dabei natürlich um ein Vielfaches leistungsstärker als der Gartenschlauch.

Bayern ist ein Solarthermie-Land: Viele Häuser verfügen über Anlagen dieser Art um Brauchwasser und teilweise auch Wasser für das häusliche Heizungssystem zu erwärmen.

In Bayern waren 2014 über 5,6 Mio. m2 an solarthermischer Kollektorfläche installiert (Deutschland: 18,4 Mio. m2). Laut Angaben der Agentur für Erneuerbare Energien wurden 2014 2,2 TWh solare Wärmeenergie erzeugt. Der Anteil an der gesamten Wärmeerzeugung lag somit bei 1,2 %. Im Vergleich zu 2008 hat sich der jährliche Ausbau der Solarthermie bis 2014 deutschlandweit aber mehr als halbiert.

Doch es geht noch mehr!

Bei Neubauten gehört eine solarthermische Anlage inzwischen zum Standard. Bei Altbauten dagegen gibt es noch viel Potenzial. Wir GRÜNE setzen auf Solarthermieanlagen, nicht nur um Ein- und Mehrfamilienhäuser mit sauberer Wärme zu versorgen. Sie eignen sich auch für Gewerbegebäude und industrielle Prozesse und sind dabei effizient und günstig.

Auch bin ich überzeugt, dass die Freiflächen-Solarthermie einen wichtigen Beitrag zur Nahwärmeversorgung leisten wird.

Für mich ist Solarthermie keine Konkurrenz zur Photovoltaik, sondern eine kostengünstige Ergänzung. Der Wärmebedarf für die Erwärmung von Brauchwasser und Heizungswasser kann ohne großen technischen Aufwand fast gänzlich von Solarthermie-Anlagen erzeugt werden. In meinem Privathaus habe ich eine Solarthermieanlage mit insgesamt 27 m2. Sie deckt meinen Heiz- und Warmwasserbedarf zu 3

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