Nur fünf Prozent der Landesfläche in Bayern sind Wasserschutzgebiete. Im benachbarten Baden-Württemberg sind es beispielsweise 25%, Hessen hat sogar 40% seiner Landesfläche dazu erklärt. Nur innerhalb der Wasserschutzgebiete können die Versorger mit eigenen Programmen die Landwirte zum Grundwasserschutz anhalten. Solche Maßnahmen zeigen Wirkung. Nitratwerte konnten entscheidend gesenkt werden. Eine Ausweitung der Wasserschutzgebiete hat die CSU Staatsregierung bisher aber kategorisch abgelehnt.
Mit der Ausweitung der Wasserschutzgebiete können die Wasserversorger auch mehr Kooperationen mit Landwirten eingehen, um Landwirtschaft und Grundwasserschutz zu vereinen. Wasserschutzgebiete dürfen nicht länger als Hemmschuh angesehen werden, sondern als Schutz unseres wichtigsten Lebensmittels!
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