Lasche Atomaufsicht in Bayern?

Der starke Anstieg meldepflichtiger Ereignisse in bayerischen Atomkraftwerken ist sehr beunruhigend. In Gundremmingen gab es in diesem Sommer innerhalb von zehn Wochen vier meldepflichtige Ereignisse, in Isar II während der zweieinhalbwöchigen Revision kam es zu zwei meldepflichtigen Ereignissen.

Pflasterbild; ©foto:www.mahnwache-gundremmingen.de

Besonders beunruhigend ist ein Ereignis in Gundremmingen. Dort wurde ein Leck an der Schleuse des Sicherheitsbehälters festgestellt. In einer Anfrage (Anlage) fordern die Landtags-Grünen genauere Auskunft über dieses Ereignis. Wir müssen wissen, seit wann dieses Leck schon besteht, weil es erst jetzt bei einer Standardkontrolle entdeckt wurde. Diese Frage ist wichtig, weil die Folgen dieses Lecks in Zusammenhang mit einem Verlust des Unterdrucks im Sicherheitsbehälter ganz erheblich sein könnten und dann das Reaktorgebäude nur noch schwer zugänglich wäre.

Von der Bayerischen Atomaufsicht fordern die Landtags-Grünen, dass sie den Betreibern genauer auf die Finger schaut und die Kontrollen erhöht. Es ist naheliegend, dass die AKW-Betreiber in den letzten vier Jahren vor der Stilllegung möglichst viel Geld sparen wollen. Aber da muss eine scharfe Atomaufsicht in Bayern zum Schutz der Menschen deutlich dagegen angehen.


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