Soziales Nachhaltigkeitsbarometer: Breite Unterstützung für die Energiewende

Eine Umfrage des Potsdamer Institutes (IASS) zeigt, dass die Zustimmung zu den Erneuerbaren Energien gewachsen ist. Doch auch die Kritik an der Art, wie das Ziel der Energiewende politisch umgesetzt wird, nimmt weiter zu.

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Der Schein trügt, auch wenn bestimme Bürgerinitiativen gegen jede Form der erneuerbaren Energien demonstrieren, Kosten kritisieren oder gegen Windräder klagen, zeigt eine Umfrage des Potsdamer Institutes für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), dass die  Zustimmung zu den Erneuerbaren Energien gegenüber dem Vorjahr gewachsen ist. Ebenso bewerten die Befragten die "Fridays for Future" Bewegung mehrheitlich positiv. 

„Eine deutliche Mehrheit der Befragten versteht die Energiewende als Gemeinschaftsaufgabe, zu der jeder in der Gesellschaft einen Beitrag leisten sollte“, heißt es in der Studie.  82 Prozent der Befragten stehen zu dieser Aussage. Die wichtigste Herausforderung ist die finanzielle Beteiligung der Gemein­den an Umsätzen der Anlagen oder die Möglichkeit, sich auch selber an Windprojekten zu beteiligen. Der Mindestabstand zwischen Windrädern und Wohn­häusern ist für die Befragten nicht vorrangig. 

Die Umfrage zeigt auch, dass die Kritik an der Art, wie das Ziel der Energiewende politisch und operativ umgesetzt wird, weiter zunimmt. „Die Unzufriedenheit mit und die Glaubwürdigkeit der Bundesregierung in diesem Handlungsfeld haben mittlerweile ein besorgniserregendes Niveau erreicht.“ 

→ Studie des IASS: SOZIALES NACHHALTIGKEITSBAROMETER DER ENERGIEWENDE 2019 

→ Pressemitteilung IASS

→ Bericht der Süddeutschen Zeitung

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