Petition zur Stillegung von Gundremmingen abgelehnt

Im Umweltausschuss dieser Woche wurden stellvertretend für über 10.000 Petentinnen und Petenten vier Petitionen diskutiert, die sich für eine rasche Abschaltung der beiden Gundremminger Siedewasserreaktoren aussprechen, weil bei den Reaktoren nicht die erforderlichen drei vollwertigen Notkühlsysteme vorhanden sind.

 

©Foto: GRÜNE Fraktion

Bei der Berichterstattung hat der CSU-Abgeordnete Hans Ritt eindrucksvoll einen offensichtlich nicht von ihm verfassten Text vorgelesen. Ohne auf die detaillierte technische Kritik einzugehen, die u.a. durch ein Gutachten zweier renommierter Wissenschaftler vorliegt, wurde Gundremmingen mit allgemeinen Floskeln („hohen Sicherheitsstandards“, „erfüllt alle atomrechtlichen Voraussetzungen“) schöngeredet.  

Alle drei Oppositionsfraktionen haben auf die vielfältigen Sicherheitsprobleme in Gundremmingen hingewiesen. Unsere Augsburger Abgeordnete Christine Kamm verwies auf die erst kürzlich bekannt gewordene Tatsache, dass der Betreiber nicht mehr bereit ist, eine kaputte Kühlmittelumwälzpumpe im Block B auszutauschen, um den Reaktor nicht für ein paar Tage abschalten zu müssen. Auch unsere Abgeordnete Rosi Steinberger, Mitglied im Umweltausschuss, zeigte nochmal deutlich auf, warum das nachträglich eingebaute „ZUNA-System“ kein vollwertiges Notkühlsystem darstellt: „Dieses ZUNA-System hat beispielsweise den großen Nachteil, dass es das Kühlmittel gar nicht in den Reaktor einspeisen kann, wenn dort ein großer Druck herrscht. Also genau, wenn es brandgefährlich im Reaktor wird, ist das ZUNA-System vollkommen ungeeignet.“ Mit solch technischen Fragen befasste sich die CSU-Mehrheitsfraktion nicht und lehnte die Petition ab.

Für uns aber bleibt der Kampf gegen Atomkraft GRÜNE HERZENSSACHE!


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