Gelungenes Beispiel für Integration in Dinkelsbühl

Am 04.12.23 besuchte ich Esam Alhadad, einen jungen Geflüchteten aus Ägypten, der seine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker bei Wüst & Weigand erfolgreich abgeschlossen und inzwischen einen unbefristeten Arbeitsvertrag hat. Warum er trotzdem keine dauerhafte Bleibeperspektive hat, lesen Sie hier.

 

 

Bildquelle: Martina Haas

Eine Chance für die Betriebe

Esam Alhadad ist 2015 als unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter nach Deutschland gekommen. Er hat mit großartiger Unterstützung des Helferkreises Wilburgstetten und seines Ausbildungsbetriebs Firma Mercedes Wüst & Weigand in Dinkelsbühl von 2017 bis 2021 seine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker erfolgreich abgeschlossen. Er hat inzwischen sogar einen unbefristeten Arbeitsvertrag, aber leider noch keinen Aufenthaltstitel – es scheitert am fehlenden Pass. Der Helferkreis in Wilburgstetten hat minutiös Esams Bemühungen, Papiere zu besorgen (Botschaft in Berlin, Konsulat in Frankfurt), dokumentiert. Ich hatte mich in der Vergangenheit auch mit einem Brief an den ägyptischen Botschafter in Berlin gewandt und diesen gebeten, Esam endlich den notwendigen Pass auszustellen – leider ohne Erfolg.  

Ich habe Esam Alhadad am 04.12.23 in seinem Ausbildungsbetrieb besucht, um zu erfahren, wie es ihm inzwischen geht. Esam Alhadad ist eine geschätzte Fachkraft, so versicherte mir Herr Kaufmann, Mitglied der Geschäftsleitung bei Wüst & Weigand (links im Bild). Das Problem der Passbeschaffung bleibt, auch wenn Esam Alhadad inzwischen in den Genuss des Chancenaufenthaltsrechts nach § 104c AufenthG kommt. Firma, Helferkreis (hier v.a. Claudia Schilling) und vor allem Esam Alhadad selbst hofft, dass es nun innerhalb der 18 Monate mit der Passbeschaffung funktioniert. Denn eines ist klar – wir brauchen dringend Fachkräfte wie Esam Alhadad und können uns nicht erlauben, diese abzuschieben! 

 


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