LEP: Versiegelung und Zersiedelung zerstören unsere Heimat

München. Lockerung des Anbindegebots wäre eine umweltpolitische Sünde

PRESSEMITTEILUNG

München. Die Landtags-Grünen üben heftige Kritik an den Reformvorschlägen von Minister Söder für das bayerische Landesentwicklungsprogramm (LEP). "Die Lockerung des Anbindegebots und der damit drohende Flächenfraß wären eine umweltpolitische Sünde", unterstreichtMartin Stümpfig, Sprecher für Landesentwicklung. "Versiegelung und Zersiedelung zerstören unsere Heimat." 

Mit jedem zusätzlichen Gewerbegebiet in Autobahnnähe würde zudem der Flächenwettbewerb in Bayern verschärft. Martin Stümpfig verweist in diesem Zusammenhang auf die Zahlen der jüngst vorgestellten McKinsey-Studie "Bayern 2025". Demnach sind deutschlandweit die Pachtpreise für landwirtschaftliche Flächen seit 1970 um 190 Prozent gestiegen. "Flächenfraß ist ein auch von der Wirtschaft identifiziertes Problem", so Martin Stümpfig, "mit Logistikzentren und Konsumtempeln auf der Grünen Wiese machen einige Wenige vielleicht schnelles Geld, der ländliche Raum lässt sich so aber nicht nachhaltig entwickeln." Die Landtags-Grünen fordern stattdessen eine klare Steuerung durch das Landesentwicklungsprogramm mit wirksamen Konzepten zur Nutzung innerörtlicher Brachflächen und der Entwicklung lebendiger ländlicher Gemeinden.


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