Presseerklärung: Martin Stümpfig fordert durchdachtes Konzept, Einbeziehung wichtiger Akteure und Stärkung der abgehängten Regionen.
"One-Man-Show Markus Söder: Wieder einmal ist die Publicity wichtiger als das Beteiligungsverfahren", kritisiert der Sprecher für Landesentwicklung der Landtags-Grünen, Martin Stümpfig, Heimatminister Söders Pressekonferenz zu den Änderungen in der Liste des Zentrale-Orte-Systems im Landesentwicklungsprogramm. "Nach Gutdünken Orte hochstufen, bevor die kommunalen Spitzenverbände, die Expertinnen und Experten und der Landtag angehört wurden: Ignoranter geht es nicht."
Dabei gehe die nötige Lenkungsfunktion in Räumen mit besonderem Handlungsbedarf, die in Zeiten des demographischen Wandels wichtiger denn je wäre, verloren. Martin Stümpfig: "Söder schüttet mit einem Füllhorn wahllos die begrenzten Mittel aus - ohne sich Gedanken um eine echte Förderung des ländlichen Raumes, Chancengerechtigkeit und eine gerechte Verteilung der Investitionsmittel zu machen."
Die Landtags-Grünen treten für ein lebendiges Bayern mit attraktiven und liebenswerten Dörfern, mit leistungsstarken und kulturell vielfältigen Städten, Metropolregionen als Standorte der regionalen Kooperation und schließlich einer Landschaft, die neben Landwirtschaft und Erholungsmöglichkeiten auch viel Raum für die Entwicklung qualitätsvoller Ökosysteme bietet, ein. "Dafür brauchen wir ein durchdachtes Konzept, die aktive Einbeziehung aller wichtigen Akteure und eine Verteilung der Mittel, die abgehängte Regionen entscheidend stärkt", erklärt Martin Stümpfig: "Söder ist davon meilenweit entfernt."