Erhalt der schönen Altstadt in Dinkelsbühl

Ich freue mich sehr, dass der Stadtrat nun plant, die City-Outlet-Pläne in Dinkelsbühl zu beerdigen. Dieses Projekt passt nicht in die Dinkelsbühler Altstadt, das habe ich stets kritisiert. Das ungehaltene Verhalten der CSU-Stadtratsfraktion zeigt, welchen Nachholbedarf diese in Punkto Zusammenarbeit hat: Kritik annehmen und für gute Kompromisse streiten – so entstehen Lösungen!

Altstadt Dinkelsbühl ©Foto: hach; pixabay.com

Meine Kritik ist gerechtfertigt

Meiner Kritik Anfang dieses Jahres an den Plänen wurde jedoch mit Vehemenz und groben Worten von Seiten der Dinkelsbühler CSU entgegengetreten. Zum Glück wird das Projekt jetzt ad acta gelegt und so war meine Kritik wohl doch richtig.

Deshalb wundert es mich schon sehr, dass nun CSU-Ortsvorsitzender Herr Scholl, auch beim Projekt Ellwanger Straße wieder reflexartig reagiert, aus der Mottenkiste wieder die gleichen Pauschalvorwürfe herausholt und auf meine kritische Bemerkung „Salamitaktik“ gleich so ungehalten reagiert.

Ich bin für den Erhalt der schönen Altstadt Dinkelsbühl und seinem gelungenen Miteinander von Gewerbe und Wohnen. Ich bin für eine Reaktivierung der Schiene. Ich bin für die Ausweisung von Grünflächen und Frischluftschneisen, damit unsere Städte auch bei steigenden Temperaturen Abkühlung haben. Ich bin für Planungen an der Ellwanger Straße mit Hotel, Schulungszentrum und Kino.

Petition im Landtag

Die Bedenken des Petenten Herrn Heiseke, der fundierte Argumente im Petitionsausschuss des Landtages vorbrachte, halte ich jedoch für stichhaltig in puncto Gestaltung und erachte das scheibchenweise Vergrößern des Projektes für bedenklich.

Der Petent hatte das Gefühl, dass seine Bedenken vor Ort nicht ausreichend gehört wurden. Genau dafür wurde der Petitionsausschuss im bayerischen Landtag eingerichtet, um direkte Beteiligung von Bürgern zu ermöglichen. Will Herr Scholl nun auch solche Beteiligungsformen schwächen, damit Kritiker mundtot gemacht werden?

Kritik zulassen und nach besseren Lösungen suchen

Es ist unbedingt notwendig auch anderen Meinungen zuzuhören – und kritische Bemerkungen als konstruktive Kritik anzunehmen. Kritische, aufmerksame Vorschläge zu machen, das ist auch die Rolle einer Opposition in einer Demokratie. Der Eindruck verstärkt sich bei mir, dass die CSU noch immer oft der Meinung ist, sie könne es besser als andere – egal um was es geht. Oft stellen sich die kritischen Anregungen im Nachhinein, wie jetzt beim City Outlet, aber als überaus sinnvoll heraus.


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