Bis zum öffentlich gewordenen Verkauf des Geländes durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hieß es aber stets, dass Center Parcs grundsätzlich Standorte suche, ohne auf Details einzugehen.
Die Bevölkerung vor Ort war nicht über die konkreten Pläne informiert und wurde vor dem Kopf gestoßen. Diese Hinterzimmer-Mauschelei muss sofort aufhören – das erwarte ich von Verantwortlichen auf allen Ebenen. Bei einem Projekt von so gigantischen Ausmaßen stellen sich Fragen, die offen diskutiert werden müssen.
Mit meinem Fraktionskollegen Christian Zwanziger habe ich deshalb eine Anfrage eingereicht, die Licht ins Dunkel bringen soll und die offenen Fragen klären.
Dabei geht es um grundsätzliche Fragen zum Standort, ob ein solches Projekt vereinbar mit dem Naturschutz ist. Die Frage ist, wieviel Wald gerodet wird und inwieweit der gesamte Bestand dadurch bedroht ist. Es geht um Bürgerbeteiligung als auch um konkrete Fragen zu den Auswirkungen auf die Beherbergungsbetriebe und den Tourismus in der Region. Eine solche Anlage lässt aller Voraussicht nach die Zahl der Übernachtungsgäste massiv ansteigen – hier braucht es Antworten. Die Söder-Regierung respektive das FW-Wirtschaftsministerium müssen hier jetzt Transparenz herstellen und die Karten offen auf den Tisch legen.
Diese Fragen müssen geklärt sein. Wir sehen das Projekt insgesamt kritisch und fordern eine umfassende Aufklärung durch die Staatsregierung und die zuständigen Behörden.
Anmerkung: zum Thema wurde auch eine Pressemitteilung verschickt