Eine wichtige Baumart, die gemeine Esche (Fraxinus excelsior) ist stark in Gefahr. Die Schäden zeigen sich durch kahle Triebspitzen. Im Frühjahr 2010 konnte ein Pilz, das Falsche Weiße Stengelbecherchen (Hymenoscyphus pseudoalbidus) als Verursacher des Eschentriebsterbens identifiziert werden. Vor zwei Wochen unternahm ich mit dem Leiter des Forstamtes Rothenburg und dem Forstdienststellenleiter aus Dürrwangen Herrn Falk eine Waldbegehung in Dürrwangen.
Die bayerischen Staatsforsten haben mittlerweile eine klare Aufforderung herausgegeben: alle vitalen Eschen sind zu erhalten - ganz unabhängig von der Stammform. Anders ausgedrückt: es gilt alles zu retten, was Resistenzen zeigt. Deutlich waren auch die Aussagen von Herrn Flierl. Durch die warmen Winter wird der Pilz in seiner Ausbreitung nicht mehr begrenzt. Er kann sich stark vermehren und so zum Absterben der Bäume führen. Müssen wir uns von dieser enorm wichtigen Baumart verabschieden? Ein weiteres Klimaopfer?
Ein Faltblatt des LfU bietet weitere Informationen.