Strom aus Geothermie

Geothermie ist vorrangig für die Wärmenergie optimal nutzbar. Aber auch zur Stromerzeugung kann sie beitragen. Hier stehen wir aber noch ganz am Anfang. Das Potenzial der Erdwärme ist aber gerade in Bayern in seinem „Molassebecken“ groß.

Für die Erzeugung von Strom kommt nur die Tiefengeothermie in Frage. Hier sind hohe Temperaturen notwendig. Wie auch bei der Geothermie für die Nutzung zu Wärmezwecken gilt:

Wie jede Technologie birgt auch die Geothermietechnik Risiken, die bei der Planung und Ausführung der Projekte berücksichtigt werden müssen. Dennoch ist klar: Geothermie kann und wird einen wichtigen Teil für die Versorgung mit sauberer Wärme und sauberem Strom liefern.

In Deutschland sind laut dem Bundesverband Geothermie  oberflächennahe und tiefe Geothermieanlagen mit einer Wärmeleistung von rund 4.400 MW thermischer Leistung installiert (oberflächennah: 4.100 MW; tief: 301,96 MW). Hinzu kommt eine elektrische Leistung von 36,9 MW durch tiefengeothermische Kraftwerke. Das zeigt die bisher noch sehr geringe Kapazität von geothermische Kraftwerken zur Stromerzeugung.

Weitere Informationen:

Bundesverband Geothermie
Geoportal Bayern
Projekt in München

Artikel zum Thema Strom aus Geothermie

Foto CC0 © pixel2013; pixabay.com

Unsere GRÜNE Forderung: die von der Kohlekommission vorgeschlagene Reform der Energiebesteuerung und der CO2-Bepreisung rasch angehen.

©Bild: Gruene Fraktion Bayern

Wir wollen der Energiewende in Bayern wieder Schwung verleihen. Während die CSU-Regierung nach erheblichen Angriffen auf die Erneuerbaren mittlerweile weitgehend abgetaucht ist, haben wir auf unserem diesjährigen Energiekongress im…

©Foto: Stux; pixabay.com

Die österreichischen Konzerne RAG und Strabag haben das Garchinger Geothermie-Vorhaben übernommen, das mehr als 50 Millionen Euro kosten wird. Dort soll primär Strom produziert werden. Ob auch ein Fernwärmenetz entsteht, ist offen.