Wirtschaftsbetriebe vor Ort: Besuch bei Firma WSV Wurzinger in Hilpertsweiler

Besichtigung der Demonstrationslage für Auszubildende im Lager des Firmengebäudes; v.l. Bernd Glasauer, Martin Stümpfig, Isabella Hirsch, Günter Wurzinger, Sascha Wurzinger; ©eigene_Aufnahme

Pressemitteilung

Schnelldorf. Martin Stümpfig, Abgeordneter des Bayerischen Landtags aus Feuchtwangen und stellvertretender Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses des Bayerischen Landtags hat am vergangenen Montag die Firma WSH Wurzinger in Hilpertsweiler in der Gemeinde Schnelldorf besucht. Die Firma, die in Bereichen der Lüftungs- und Klimatechnik, der Kältetechnik und dem Facility-Management tätig ist, beschäftigt derzeit 83 Personen. Begleitet wurde Martin Stümpfig vom Schnelldorfer Gemeinderat Bernd Glasauer und Kreisrätin Isabella Hirsch.

Eigene Ausbildung garantiert Nachwuchskräfte

Aus dem Gespräch mit Firmeninhaber Günter Wurzinger, dem Geschäftsführer des Bereichs Lüftungstechnik Andreas Göttler und dem Geschäftsführer des Bereichs Kältetechnik Sascha Wurzinger, wurde die Besonderheit der Klima- und Kältebranche deutlich. Auf dem freien Arbeitsmarkt sind keine „fertigen“ Kälte-Mechatroniker verfügbar. Die Firma bildet ihren Nachwuchs komplett selbst aus. Bisher ist es noch gelungen stets genügend Auszubildende zu bekommen. Dies wird aber zunehmend schwieriger. Günter Wurzinger unterstrich: „Es gelingt uns dennoch motivierte junge Menschen zu finden, für die wir auch bereit sind in eine gute Ausbildung zu investieren. Aktuell sind 17 Azubis im Betrieb tätig. Unsere Mitarbeiter können wir sehr gut im Betrieb halten – auch dank der zusätzlichen betrieblichen Sozialleistungen. Denn unsere Mitarbeiter sind unser wertvollstes Betriebskapital und sichern die Zukunft des Unternehmens.“

Klimafreundliche Kältetechnik

Dass dem Handwerk beim Thema Klimaschutz eine ganz wichtige Rolle zukommt, wurde im Gespräch mit Sascha Wurzinger deutlich. Er hat selbst wissenschaftliche Studien und Forschung zu Klimaanlagen durchgeführt, die das natürliche Kältemittel Kohlendioxid, CO2 verwenden. „In der Klimatechnik ist Deutschland in Sachen klimafreundlicher Kältetechnik Schlusslicht. Kühlung mit CO2 ist möglich und hat enorme Vorteile. Dagegen haben die gängigen Kältemittel eine im Vergleich zu Kohlendioxid 2000-fach höhere Klimaschädlichkeit. Klare gesetzliche Regelungen würden der Wirtschaft und dem Klima helfen“.

Nach der Gesprächsrunde fand noch ein Rundgang in der Firma statt, bei dem die nachhaltige Firmenentwicklung deutlich wurde, „Mittelständische Handwerksfirmen wie die Firma WSH Wurzinger zeigen, wie wichtig qualitative Ausbildungsplätze mit Übernahmegarantie sind. Das sind nachhaltige, hochwertige Arbeitsplätze. Die Firma ist europaweit unterwegs und sie spielt im Bereich der Lüftungs- und Kälteanlagen in der obersten Liga", so Stümpfig. Auch wenn die Firma von aussen eher unscheinbar aussieht, steckt doch sehr viel dahinter - davon konnte sich Stümpfig überzeugen.

„Die Belange und die Situation der regionalen Wirtschaft kennen, sich vor Ort informieren und zuhören, ist wichtig für die parlamentarische Arbeit im Landtag. Oftmals ergeben sich konkrete Punkte, die ich im Wirtschaftsausschuss einbringen kann oder direkt ans zuständige Ministerium weitergebe“ so Martin Stümpfig.


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Martin Stümpfig in Freuchtwangen
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