Pressemitteilung: Martin Stümpfig sieht Energiewende in allen Landesteilen in Gefahr.
Die Landtags-Grünen in Bayern sagen dem reformierten Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) den Kampf an. Nachdem bei der ersten Ausschreibungsrunde für Windkraftprojekte an Land lediglich zwei Vorhaben auf bayerischem Boden den Zuschlag bekamen, sieht Martin Stümpfig eine „gerechte, bundesweite Energiewende in allen Landesteilen“ nachhaltig in Gefahr. Zum einen benachteilige das Ausschreibungsmodell den windschwächeren süddeutschen Raum, zum anderen bremse die Ausschreibungsobergrenze von 2.800 Megawatt jährlich den schnellen Zubau des kostengünstigen Stromlieferanten Windkraft. „Der unsinnige Ausbaudeckel des EEG 2017 muss gelüftet werden“, fordert der energiepolitische Sprecher seiner Fraktion, Martin Stümpfig.
Gleichzeitig ruft er die bayerische CSU-Regierung auf, die ausbaubehindernde 10H-Abstandsregel auf den Prüfstand zu stellen. „Dies wurde uns nicht zuletzt vom CSU-Wirtschaftsausschuss-Vorsitzenden Erwin Huber zugesagt“, erinnert Martin Stümpfig. „Bei allzu negativen Folgen sollte 10H überarbeitet werden. Diese Situation haben wir jetzt.“ Nur die Anpassung des EEG auf Bundesebene und die Korrektur bei der 10H-Regel könne den Ausbau der Windkraft im Süden Deutschlands und insbesondere in Bayern wieder entfesseln. Martin Stümpfig: „Dafür werden wir uns im Bayerischen Landtag stark machen!“