Heute wird von jedem Arbeitnehmer erwartet, dass er mobil und flexibel ist. Arbeitsort und Wohnort sind immer öfter getrennt. Feuchtwangen hat viele Arbeitsplätze zu bieten, ist ein sehr wichtiger Schulstandort. Unsere Stadt ist jetzt auch Hochschulstandort. Bisher gibt es in unserer Stadt zum Auto aber wenige gute Alternativen. Das würde sich ändern und Feuchtwangen und den umliegenden Orten eine echte Chance bieten.
Mit der Reaktivierung der Schienenstrecke wird Feuchtwangen eine stündliche Zuganbindung erhalten – von frühmorgens bis spätabends – jeden Tag in der Woche. Der unten dargestellte Fahrplan stammt aus dem Jahr 2014 und ist nicht als endgültiger Plan zu verstehen. Er zeigt aber, wie schnell man z.B. von Feuchtwangen aus in Dombühl wäre – in nur 12 Minuten. Und in Ansbach wäre man dann in nur 34 Minuten. Die Bahn ist schnell, fährt stündlich, hat viel Platz - auch für Fahrräder und Kinderwägen- und ist barrierefrei. Zudem ist sie das umweltfreundlichste Verkehrsmittel. Die Akzeptanz einer guten Zugverbindung ist aus Erfahrung viel höher als beim Bus. Weitaus mehr Pendler steigen vom Auto auf den Zug um – der Umstieg vom Auto auf den Bus erfolgt nur selten. Der Bus hat aber seine Vorteile in der Feinverteilung in der Fläche. Daher darf es nicht heißen Bus oder Bahn, sondern Bus und Bahn.
Und ein wichtiges Argument ist auch die Vernetzung. Auf der Strecke Stuttgart – Nürnberg hält der IC bisher nicht in Dombühl. Ein IC-Halt in Dombühl ist nach Aussage der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) nur möglich, wenn die Nebenstecke von Dombühl-Feuchtwangen-Dinkelsbühl reaktiviert wird. Feuchtwangen erhält so eine Anbindung an das Fernverkehrsnetz der Deutschen Bahn. Dann hätten wir in 12 Minuten Entfernung einen sehr guten Fernverkehrsanschluß!