Die Windenergie ist die zentrale Säule der Energiewende. Die Nutzung der Windenergie schont das Klima - und Windstrom ist schon jetzt günstiger als
Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken.
Als größtes Flächenland in Deutschland hat Bayern ein enormes Potenzial. Wenn wir es ergreifen, profitieren nicht nur kleine und mittelständische Unternehmen vor Ort. Durch den Ausbau der Windenergie stärken wir auch gezielt die Kommunen im ländlichen Raum.
Die CSU will diese neuen Wertschöpfungsketten sprengen. Der Abstand zwischen Windrädern und Wohnhäusern soll künftig zwei Kilometer betragen. Mit dieser 10H-Regelung soll die Windenergie aus Bayern vertrieben werden - gegen den Willen der Bevölkerung:
Den vorgelegten 10H-Gesetzentwurf lehnen wir als Windenergie-Verhinderungsgesetz ab. Er ist nicht geeignet, eine umweltverträgliche Energiewende herbei zu führen.
Bund Naturschutz in Bayern e.V.
Den Gemeinden mit der 10H-Regelung Abstände von Windrädern zur Wohnbebauung vorzuschreiben zeugt von Hochmut.
Bayerischer Gemeindetag
Die 10H-Regelung trägt nicht dazu bei, die Energiewende planbar und verlässlich zu gestalten.
Bayerischer Industrie- und Handelskammertag
Mit dem faktischen Ausschluss der Windkraft werden den Kommunen zukünftige Ertragschancen im Wettbewerb des Strommarktes verwehrt.
Verband Kommunaler Unternehmen e.V., Landesgruppe Bayern
Der Vorschlag kann nicht akzeptiert werden, dass künftig nur noch Windräder gebaut werden können, wenn der Mindestabstand 10H beträgt. Mit dieser Einschränkung kann der Beschluss der Staatsregierung zum Ausbau der regenerativen Energien keinesfalls eingehalten werden.
CSU-Arbeitskreis Energiewende