München/Pressemitteilung. Ich sehe viele sinnvolle Ansätze in Bezug auf weitere Forschungsaktivitäten und Modellprojekten bei der Anwendung die in der heute vorgestellten bayerischen Wasserstoffstrategie enthalten sind. Auch die Gründung und Ausweitung des Wasserstoffbündnisses sei zu begrüßen. Hinsichtlich der tatsächlichen Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff, der aus Erneuerbaren Energien gewonnen wird, kommt FW-Wirtschaftsminister Aiwanger allerdings zu absolut unrealistischen Einschätzungen. Denn ein sinnvoller Einsatz von Wasserstoff ergibt sich nur, wenn er aus überschüssigem Strom aus Erneuerbaren Energien hergestellt werde. Davon sind wir in Bayern weit entfernt, gerade durch die Blockadepolitik der Söder-Aiwnager-Regierung, wie das Windkraftverhinderungsgesetzt 10H oder die Verweigerung einer Solarpflicht bei Neubauten.Wir müssen dafür sorgen, dass Bayern in Zukunft weniger von Stromimporten abhängig ist.
"Absolut unrealistisch“ seien auch die Denkansätze über den Import von grünem Wasserstoff. Wer soll liefern? Russland über Nord Stream 2? Das liegt in sehr weiter Zukunft. Sowohl bei der Produktion von grünem Wasserstoff wie bei der Transportinfrastruktur liegt noch ein langer Weg vor uns. Das müssen wir angehen, um der Wasserstofftechnologie tatsächlich eine realistische Basis zu verschaffen.