Pressemitteilung
Aus der Antwort auf eine schriftlichen Anfrage der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wurde nun bekannt, dass an der Bahnstation in Oberdachstetten (Landkreis Ansbach) für rund 2.400.000 € Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit und Servicequalität geplant sind. "Wann und ob die Maßnahmen umgesetzt werden, geht aus der Antwort der Staatsregierung leider nicht hervor", bedauert der Landtagsabgeordnete Martin Stümpfig.
Konkret, ist der Neubau von zwei Außenbahnsteigen inkl. Beleuchtung und Wetterschutz sowie der Neubau von zwei Rampen geplant. "Ein gute Nachricht für die Bahnreisenden von und nach Oberdachstetten. Die Barrierefreiheit auch kleinerer Bahnstationen ist ein wichtiger Schritt zur Teilhabe an umweltfreundlicher Mobilität." so Martin Stümpfig.
Neben der positiven Entscheidung für Oberdachstetten, gibt es in Punkto Barrierefreiheit für die Bahnstation Ansbach, weniger positives festzustellen: "Obwohl die Ansbacher Bevölkerung großes Interesse an der Barrierefreiheit ihres Bahnhofes hat, die entsprechende Petition über 5.400 Unterschriften aufweist, der Bahnhof sehr stark frequentiert ist, mehrere Gespräche schon stattgefunden haben und der Zugang zu den Gleisen 2 bis 5 wirklich dringend saniert werden muss, wird wohl noch viel Wasser die Rezat hinunterfließen bis die Baumaßnahme begonnen wird, so die Befürchtung von Martin Stümpfig. In der Sitzung des Wirtschafts- und Verkehrsausschusses habe ich als Berichterstatter für Berücksichtigung plädiert und mich für eine schnelle Sanierung ausgesprochen - ich wurde leider von der Mehrheitsfraktion CSU überstimmt, die die Petition als "positiv erledigt" erklärte. Doch dies ist in dem Fall aus Sicht von Martin Stümpfig nicht ausreichend. Die Auskunft des Ministeriums, Ansbach hätte hervorragende Chancen in die nächste Ausbaustufe nach 2018 zu kommen, ist sicherlich ein Hoffnungsschimmer. Ansbach braucht jetzt jedoch eine klare Zusage, denn gerade für ältere Menschen oder Menschen, die körperlich beeinträchtig sind ist der Bahnsteigwechsel untragbar, so Martin Stümpfig
