Söder-Regierung in der Windkraft-Flaute

Windkraftzubau 2018 reicht gerade mal für einen halben Tag Industriestrom – „10H muss weg!“ - Aktuelle Zahlen

© Eigene Grafik, Daten bay. Staatsregierung
© Energy Pixabay Brodmark

München. Die Windkraft in Bayern liegt am Boden – und mit ihr die Energiewende. Seit April 2018 gab es keinen einzigen Antrag auf Errichtung einer Windkraftanlage. Im letzten Jahr hat sich zudem der Niedrigrekord von 2017 mit nur 8 Anträgen pro Jahr nochmals wiederholt. Dies geht aus einer Antwort Wirtschaftsministeriums auf meine Anfrage hervor.

Die Söder-Regierung hat sich selbst in die absolute Windkraft-Flaute manövriert. Seit 10 H 2014 eingeführt wurde, sank die Zahl der Genehmigungen und der neu errichteten Anlagen in Bayern rapide. 2018 wurden gerade einmal acht Anlagen mit einer Gesamtleistung von 23 Megawatt neu errichtet.  Die Windräder, die 2018 errichtet wurden, erzeugen im Jahr so viel Strom, wie die bayerische Industrie an einem halben Tag verbraucht. Das ist schon industriepolitischer Irrsinn – von den ökologischen Versäumnissen ganz zu schweigen.

Deshalb fordere ich mit Nachdruck, der Windkraft in Bayern wieder das Fenster zu öffnen. Wozu noch auf eine Evaluation im Herbst warten? Diese Zahlen sprechen Bände – das 10-H-Abstandsgesetz gehört in die Tonne. Bayern als moderner Industriestandort sollte auch bei der Energiewende selbstbewusst vorangehen und so viel Strom wie möglich im eigenen Land erzeugen. 10-H muss weg und neue Ausschreibungsregeln müssen her, damit auch wir vom umweltfreundlichen und auf Dauer günstigen Windstrom profitieren.

Antwort auf meine Schriftliche Anfrage hier


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