Presserklärung: "Auch in Bayern sind rechtswidrige Manipulationen bei den "šWiederkehrenden Prüfungen"˜ in den bayerischen Atomkraftwerken nicht ausgeschlossen", erklärt der energiepolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Martin Stümpfig und verweist auf eine grüne Anfrage.
Nachdem herausgefunden wurde, dass diese in den Atomkraftwerken Philippsburg und Bibilis vorgetäuscht wurden, "muss das bayerische Umweltministerium nun zugeben, dass ähnliches auch in Bayern passieren kann - denn tatsächlich waren Mitarbeiter derselben Firma auch bei uns tätig."
Eine Kontrolle der "šWiederkehrenden Prüfungen"˜ könne Manipulationen ebenso nicht ausschließen, da diese lediglich vorbeugenden Charakter hätte. "Absolut unverständlich finde ich, dass die Bayerische Atomaufsicht nach Bekanntwerden der Manipulationen in Philippsburg und Biblis weitgehend untätig geblieben ist", so Martin Stümpfig. Es sei weder eine zusätzliche Überprüfung der Prüfungen der letzten Jahre erfolgt, noch wurden für die zukünftige Handhabung Änderungen vorgenommen. "Unserer Meinung nach bestätigt das die Befürchtungen, dass die Bayerische Atomaufsicht bei den letzten Betriebsjahren der Atomkraftwerke die Augen fest zudrückt. Gerade aber für diese alten Atomanlagen darf es keinerlei Sicherheitsrabatt geben."
<link fileadmin speicherplatz martin_stuempfig redaktion pdfs anfragen _blank file> Die grüne Anfrage als PDF finden Sie hier.