Grüne im Landkreis im Austausch mit Integrationsbeauftragter Reitelshöfer

Wie ist die Situation der Geflüchteten im Landkreis Ansbach in der Pandemie? Dazu traf sich der Arbeitskreis Asyl mit der Integrationsbeauftragten.

©Bildschirmfoto des Online-Treffen

Wie ist die Situation der Geflüchteten im Landkreis in der Pandemie? Wie kann künftig eine Vernetzung zwischen Ehrenamtlichen, Behörden und Geflüchteten im Landkreis funktionieren? Um sich über diese und weitere Fragen auszutauschen, traf sich der Arbeitskreis Asyl und Integration des Kreisverbands Ansbach von Bündnis 90/Die Grünen am Montag, 26. April 2021 virtuell mit der Integrationsbeauftragten des Landkreises Ansbach, Christine Reitelshöfer.

Reitelshöfer betonte, dass die Kinder von Geflüchteten im Homeschooling nicht abgehängt werden dürfen. Einig waren sich alle Teilnehmenden darin, dass dafür eine vollständige Abdeckung der Unterkünfte im Landkreis mit WLAN essenziell ist. Die Teilnehmer*innen aufseiten der Grünen, von denen die meisten vor Ort in Initiativen zur Betreuung und Integration Geflüchteter aktiv sind, sprachen sich dafür aus, die Geflüchteten selbst mehr in die Organisation mit einzubeziehen und das Tempo deutlich zu erhöhen. Außerdem wurde betont, dass die Wohnraumsuche zunehmend schwieriger wird und mehr Unterstützung von Seiten des Landkreises nötig ist. Beate Jerger hebt dabei hervor „Das Problem trifft nicht nur Geflüchtete, sondern alle benachteiligten Gruppen“. Auch ich nahm, neben einigen Gemeinde- und Kreisrät*innen, am Austauschtreffen teil. Ich sprach hier vor allem die Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche an und die überzogenen Anforderungen der Ansbacher Ausländerbehörde.

Nach dem Brand in Moria und den schrecklichen Bildern aus den Lagern an den europäischen Außengrenzen wurde der Arbeitskreis Asyl und Integration im Herbst 2020 wieder reaktiviert. Diskutiert wird nicht nur die Situation der Geflüchteten im Landkreis und kommunale Integrationspolitik, sondern auch über politische Positionen von Bündnis 90/Die Grünen zu Asyl- und Migrationsfragen. Ein Anliegen der Gruppierung ist es, die einzelnen Helferkreise zu vernetzen, sich auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen.

Koordiniert wird der Arbeitskreis gegenwärtig von Sabine Stein-Hoberg (Ansbach), Beate Jerger (Herrieden) und David Schiepek (Dinkelsbühl).


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