Girlsday im Bayerischen Landtag – Frauen für die Energiewende

Auch dieses Jahr hat die Grüne Fraktion beim Girls Day Schülerinnen für Politik begeistert – mit Planspielen, spannenden Gesprächen und Einblicken in den Alltag im Landtag. Besonders wichtig war dabei die Botschaft: Wir brauchen mehr Mädchen und Frauen, die sich für Politik und technische Berufe begeistern – denn nur gemeinsam gestalten wir die Energiezukunft!

Bildquelle: Eigene Aufnahme

Wie in den vergangenen Jahren auch, hat unsere Grüne Fraktion auch dieses Jahr wieder Schülerinnen zum Girls' Day eingeladen. Traditionell organisiert das Büro von Julia Post, unserer frauenpolitischen Sprecherin, mit der Gruppe ein Planspiel, das den Schülerinnen ein direktes Verständnis für demokratische Abläufe und Entscheidungsprozesse vermittelt. Oft entwickeln sich dabei Diskussionen, die nicht selten sogar professioneller wirken als die eigentlichen Debatten im Plenum. 

Im Anschluss an das Planspiel haben die Abgeordneten die Möglichkeit, sich mit den Mädchen beim Mittagessen auszutauschen und von ihrem Alltag in der Politik zu berichten. Auch ich hatte die Gelegenheit, zwei sehr engagierte Mädchen zum Mittagessen zu empfangen und ihnen einen Einblick in meine Arbeit als Abgeordneter zu geben. Es war beeindruckend, mit welchem Interesse und welcher Begeisterung sie bei der Sache waren. Sie stellten viele Fragen und zeigten eine bemerkenswerte Neugierde für politische Themen. Es hat mir großen Spaß gemacht, mit ihnen über den politischen Alltag zu sprechen und zu zeigen, wie abwechslungsreich die Arbeit im Landtag sein kann. 

Besonders spannend war es für mich, auch mal wieder Anekdoten aus dem Schulalltag zu hören – eine tolle Gelegenheit, als jemand mit erwachsenen Kindern. Besonders interessant fand ich ihre Eindrücke zur Digitalisierung und den Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf die Schulen. Umso wichtiger ist es, gerade in Schulen den Schüler*innen einen verantwortungsbewussten Umgang mit Social Media und KI beizubringen.  

Der Tag war ein wichtiger Moment, um junge Frauen zu ermutigen, sich stärker in der Politik und insbesondere in den technischen Bereichen zu engagieren. Ein Thema, das mir besonders am Herzen liegt, ist die unterrepräsentierte Rolle von Frauen im Energiesektor. In dieser Branche sind Frauen immer noch viel zu wenig vertreten – besonders in den technischen und naturwissenschaftlichen Bereichen. Obwohl wir in der Gesellschaft viel über Gleichberechtigung sprechen, ist der Energiesektor nach wie vor von Männern dominiert. Dies liegt oft an traditionellen Rollenbildern und der Vorstellung, dass technische Berufe nicht für Frauen geeignet seien. Aber das ist ein Mythos, der unbedingt überwunden werden muss. 

Gerade in der heutigen Zeit, in der es um die Gestaltung einer nachhaltigen Energiezukunft geht, ist es wichtig, dass Frauen in diesen Bereichen eine führende Rolle übernehmen. Die Energiewende ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit, und um sie erfolgreich zu bewältigen, müssen alle kreativen Köpfe eingebunden werden – unabhängig vom Geschlecht. 

Die Vielfalt von Ideen und Perspektiven, die Frauen in die Energiewende einbringen können, ist von unschätzbarem Wert. Wenn wir die nächsten Generationen von Frauen dazu anregen, in technische Berufe zu gehen, werden wir eine viel inklusivere und innovative Zukunft gestalten können. Der Girls' Day war ein wichtiger Schritt in diese Richtung, und ich hoffe, dass wir weiterhin junge Frauen inspirieren und ermutigen können, diesen Weg zu gehen. 

 


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