Die technologisch führenden Länder haben eine große Verantwortung bei der Bewältigung der Herausforderung der Erdüberhitzung. Bayern muss seinen Beitrag leisten, damit die heute bewohnten Erdteile bewohnbar bleiben und unsere Kinder und Enkelkinder ein unbeschwertes Leben führen können.
Die Staatengemeinschaft hat sich auf der jüngsten Klimakonferenz Ende 2018 in Katowice ein Regelwerk zur Überprüfung der Fortschritte beim Klimaschutz gegeben. Das ist ein wichtiger Erfolg, der aber auch verdeutlicht, dass es die Mitgliedsstaaten sind, die jetzt konkret aktiv werden müssen.
Wir wollen uns dieser Herausforderung für Bayern stellen.
Klimaschutz – ein Muss, kein Vielleicht
Die Folgen der Erdüberhitzung werden immer drastischer sichtbar und am eigenen Leib spürbar. Von der Dürre auf den Feldern Frankens, der Hitze in Bayerns Metropolen, dem Abschmelzen der Alpengletscher, bis hin zu Waldbränden, Wirbelstürmen und Überflutungen weltweit. Die Klimakrise hat unterschiedliche Auswirkungen in den verschiedenen Regionen der Erde und die Verletzlichkeit der Länder hängt nicht zuletzt auch davon ab, wie reich sie sind. Wir als reiche Industrienation stehen ganz besonders in der Pflicht, eine Vorreiterrolle im globalen Klimaschutz einzunehmen. Deutschland und damit auch Bayern darf klimapolitisch nicht länger auf der Bremse stehen und gleichzeitig ungehindert einen Lebensstil auf Kosten der benachteiligten Weltbevölkerung führen.
Radikale Ziele
Die Bayerische Staatsregierung will zwar wenige Akzente setzen, aber neben dem Verfassungsrang für den Klimaschutz braucht es angesichts der Realität der Erdüberhitzung ein bayerisches Klimaschutzgesetz mit ehrgeizigen Zielen. Wir GRÜNE fordern daher Ziele und Maßnahmen, die im Einklang stehen mit den Berechnungen des Weltklimarats IPCC, damit wir den weltweiten Temperaturanstieg auf 1,5 Grad abbremsen können.
→ Den vollständigen Beschluss lesen Sie hier
→ Den Grünen Entwurf für ein Klimaschutzgesetz für Bayern finden Sie hier