Wie mag sich wohl der Mann gefühlt haben, als er in Simbach nach dem Einsetzen des Hochwassers aus dem Wohnzimmer in die Küche schwamm und dann aus dem Fenster nach draußen tauchte? Zunächst glücklich, weil er das alles überlebt hatte. Aber später kam dann wohl die Ernüchterung. So wie bei den Menschen in Simbach, in Braunau, in Triftern, in Polling, in Obernzenn, in Flachslanden, in Waldkirchen und vielen anderen Orten, die überschwemmt wurden.
Nach der Hochwasserkatastrophe 2013 und der Dürre 2015, kamen im Sommer 2016 nicht gekannte Starkregenereignisse. Und dann folgten 14 trockene Monate. Die Niederschläge im Winter und Frühling 2017 waren erschreckend niedrig. Der Juli 2017 brachte dann wieder übermäßige Regenschauer... Die Prognosen sagen uns eine weitere Achterbahnfahrt voraus - extreme Wetterereignisse wie Dürre, Überschwemmungen, Stürme, Unwetter, Hagel, Erosionen werden sich häufen.
Nehmen wir die Dürren, Überschwemmungen und Fluten als das was sie sind: Auswirkungen der Erdüberhitzung, Auswirkungen einer industriellen Landwirtschaft und Auswirkungen einer Zerstörung unserer Natur und Landschaft.
Extreme Wetterereignisse sind Realität. Deshalb muss der Klimaschutz ins Zentrum unseres politischen Handelns rücken. Was wir brauchen:
- Sparsamer Umgang mit Ressourcen und Energien
- saubere Energien
- Schutzmaßnahmen vor Klimafolgen wie Hochwasser und Dürre