Initiative gescheitert: Kein Frackingverbot für Bayern

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Es wäre so einfach gewesen: Fracking in Bayern verbieten, durch eine einfache Änderung in unserem bayerischen Wassergesetz.

In einem <link http: www.martin-stuempfig.de _blank external link in new>Antrag habe ich mich für ein Verbot der umstrittenen Methode zur Erdgas-Gewinnung eingesetzt. Ich forderte die CSU-Regierung auf, das bayerische Wassergesetz so zu ändern, dass unkonventionelles und konventionelles Fracking auf Kohlenwasserstoffe unter Einbeziehung von Erprobungsbohrungen zur Erforschung von Fracking auf Kohlenwasserstoffen untersagt wird.

Durch Fracking können nicht nur kleinere Erdbeben ausgelöst werden, auch das Grundwasser ist in Gefahr: Die Frackflüssigkeit und das Lagerstättenwasser müssen "entsorgt" werden.

Diese Entsorgung ist problematisch, da sowohl Frackflüssigkeit als auch Lagerstättenwasser umweltgefährdende Stoffe enthalten, die das Grundwasser gefährden können. Das Erdgas kann zudem nach dem Fracking nicht nur aus dem Bohrloch entweichen, sondern auch andere Wege an die Oberfläche finden und damit als stark klimawirksames Gas den Treibhauseffekt verstärken. Auch können durch das Fracking kleinere Erdbeben ausgelöst werden.

"Wir brauchen eine Decarbonisierung und nicht eine neue Welle der Carbonisierung. Wir wollen Fracking nicht, es wäre eine Verlängerung des fossilen Zeitalters. Wir Grüne wollen raus aus den fossilen Energien."

Leider hat der Landtag in seiner Plenarsitzung am 29.6.16 meinen Antrag dazu abgelehnt (CSU dagegen, SPD Enthaltung, FW dafür). Schade, denn wir brauchen eine Decarbonisierung und nicht eine neue Welle der Carbonisierung. Wir wollen keine Verlängerung des fossilen Zeitalters. Wir Grüne wollen raus aus den fossilen Energien.


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