Energietour 2017: Stadtbibliothek in Nürnberg

in der Stadtbibliothek in Nürnberg zusammen mit Verena Osgyan; ©foto_gruene_Fraktion

Prima Klima für alte Schriften: Zusammen mit der frauenpolitischen Sprecherin Verena Osgyan konnte ich hinter die Kulissen eines der ältesten städtischen Bibliotheken blicken und vieles über die energetische Sanierung des Gebäudes erfahren.

Das Gebäude braucht heute nur noch 18 % der Wärme vor der Sanierung. Der Stromverbrauch sank um 33%.

30 Tonnen Bücher

Eine besondere Herausforderung ist die Lagerung der vielen alten Schriften. Die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit dürfen hier nur ganz wenig schwanken. Erreicht wurde dies über Temperierung mit Grundwasser. Das Wasser durchströmt die Kapillarrohrmatten in den Wänden und hält so die sensiblen Buch- Altbestände immer bei optimalen Bedingungen.

Gelernt haben wir z.B. dass die Bücher selbst der beste Speicher für Feuchtigkeit sind - sie geben ab und nehmen auf. Bei 30 Tonnen Büchern in nur einem Raum auch ausreichend Speichermaterial! ?

Sanierungen: machen was machbar ist

Die Stadt Nürnberg hat beschlossen im Neubaubereich nur noch im Passivhausstandard zu bauen. Bei Sanierungen dagegen gibt es in der Stadt und auch über die ENEV (Energieeinsparverordnung) nur sehr schwache Vorgaben. Da müssen dann engagierte Mitarbeiter*innen in den Bauämtern dafür sorgen, dass das Machbare auch umgesetzt wird.

Langfristig sind gute energetische Lösungen immer günstiger. Die ENEV für Altbauten müsste angepasst werden. Oder noch besser: das System müsste komplett auf CO2 Emissionen umgemünzt werden - wie dieses CO2-Ziel dann erreicht wird, ist jedem Bauherr selbst überlassen.

Genaue Infos über die Sanierung der Bibliothek erfahren Sie hier


Im Dialog

©Foto: Manuel Schuller
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Wirtschaft

Im ständigem Austausch mit den Unternehmer*innen in Bayern erfahre ich welche Fragen, Anregungen und Wünsche an die Politik gestellt werden und wie wir sie unterstützen können.

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